Die Todesfälle im Kanton Luzern sind im vergangenen Jahr um fast 8 Prozent gestiegen. Dennoch wuchs die Gesamtbevölkerung leicht, als einzige Region erfuhr das Entlebuch einen Bevölkerungsrückgang um 0,1 Prozent.
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Ein weiterer Corona-Todesfall in Luzern. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/John Minchillo

Ende 2020 hatten 416'347 Personen ihren ständigen Wohnsitz im Kanton Luzern, wie die Statistikbehörde Lustat am Mittwoch mitteilte. Das waren 3227 Personen oder 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Bevölkerungswachstum ist damit leicht schwächer als zuletzt, aber höher als der Schweizer Durchschnitt, der 0,7 Prozent betrug.

Zurückzuführen sei die Zunahme auf den Geburtenüberschuss und den positiven Wanderungssaldo. 4311 Geburten standen 3346 Todesfälle gegenüber. Es starben 7,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Ausländeranteil stieg von 18,8 auf 19 Prozent.

Am stärksten wuchs die Bevölkerungszahl in der Region Rooterberg/Rigi mit einem Plus von 9,6 Prozent. Im Entlebuch war eine leichte Abnahme zu verzeichnen. In den letzten fünf Jahren nahmen die Bevölkerungszahlen in den Gemeinden Wauwil, Gisikon und Aesch am meisten zu.

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