Die Stadt Luzern saniert und erweitert die Schulanlage Moosmatt und hat dafür einen Wettbewerb veranstaltet. Eine Jury wählte aus 27 Projekten den Vorschlag eines Zürcher Architekturbüros aus, überzeugt habe unter anderem die sehr einfache Ausgestaltung des Neubaus.
Ifo Institut für Wirtschaftsforschung
Der Helm eines Bauarbeiters. (Symbolbild) - Keystone

Die Blättler Dafflon Architekten AG aus Zürich sei mit ihrem Projekt «Les Parties et le Tout» einstimmig zur Siegerin des Wettbewerbs erkoren worden, teilte die Stadt am Freitag mit. Fünf weitere Projekte - allesamt von Luzerner Büros - wurden rangiert und erhalten ein Preisgeld.

Für den offenen Projektwettbewerb und die Planung des Bauprojekts stehen 3,04 Millionen Franken zur Verfügung. Aufgabe war es, eine Sanierung des schützenswerten Schulhauses samt Turnhalle und einen Erweiterungsbau im Süden zu planen mit Platz für 14 Primarschul- und 5 Kindergartenklassen.

Das ausgewählte Projekt überzeuge sowohl in städtebaulicher als auch in architektonischer Hinsicht. Der dreistöckige Neubau werde sehr einfach ausgestaltet und ordne sich dem bestehenden Schulhaus an der Voltastrasse unter, sodass dieses auch in Zukunft dominiere. Der Neubau mit Holz-Beton-Verbunddecken sei mit wenig Erschliessungsfläche kompakt gestaltet.

Die Planer gehen laut dem Stadtrat denkmalpflegerisch verträglich mit dem Altbau aus dem Jahr 1914 um. Die Kindergärten werden im Neubau untergebracht, die Primarklassen auf den Neubau und den Altbau aufgeteilt. Im Untergeschoss des Neubaus ist ein Regenrückhaltebecken geplant.

Der Stadtrat lässt nun ein Bauprojekt ausarbeiten, die Gesamtkosten für den Bau schätzt er auf rund 40 Millionen Franken. Über den Kredit soll das Stimmvolk 2023 abstimmen, die Bauarbeiten dürften Anfang 2025 starten, die neue Anlage soll auf das Schuljahr 2026/2027 bereit sein.

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