Am 6. Juni 2025 fand die Mitgliederversammlung der Jungen Grünen Kanton Luzern statt. Dabei wurde das Positionspapier zur Gesundheitspolitik verabschiedet.
Ausblick Kriens
Der Ausblick über Kriens. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Jungen Grünen Kanton Luzern trafen sich am Freitag, 6. Juni 2025, im «Ambrosia» in Kriens, einem Café und Vinothek, zu ihrer monatlichen Mitgliederversammlung.

An der Mitgliederversammlung wurde erneut die eigene städtische Initiative «Autobefreite und begrünte Quartiere» besprochen, bei welcher die Jungen Grünen Kanton Luzern offiziell die Ja-Parole fassten.

Weiter wurde der Revisionsbericht zur Buchhaltung des Jahres 2024 vorgelegt und die Jahresrechnung so angenommen.

Wohlhusen verkehrstechnisch entlasten

Einen grossen Teil des Abends verbrachten die Jungen Grünen Kanton Luzern mit der Bearbeitung des Positionspapiers, welches als Anschluss auf das Ja des Volkes zum Spitalgesetz folgte. Den Jungen Grünen Kanton Luzern ist es wichtig, dass nicht nur ideologische Instandhaltungen getätigt werden, sondern dass der Kanton auch faktische Massnahmen zur Sicherung der Gesundheitsversorgung, gerade auch im Entlebuch, tätigt.

«Die Situation im Entlebuch ist frustrierend, aber das Spitalgesetz ändert grundsätzlich nichts an der ungenügenden Gesundheitsversorgung im Entlebuch.»

So fordern die Jungen Grünen Kanton Luzern die Prüfung einer verkehrstechnischen Entlastung Wolhusens, gerade auch durch die Erweiterung des BLS-Netzwerks und des Busverkehrs, aber auch durch eine Nutzung von alternativen Strassen.

«Es kann nicht sein, dass in einem Teilgebiet unseres Kantons, welches stark auf den MIV angewiesen ist, die Gesundheitsversorgung aufgrund von Baustellen scheitert», erklärt Giulia Bucheli, Vorstandsmitglied der Jungen Grünen Kanton Luzern.

«Spannend und ergebnisreich, dieses Positionspapier zu bearbeiten»

Weiter sehen die Jungen Grünen Kanton Luzern eine intersektionale Betrachtung von Gesundheitsrisiken als essenziell, um eine vollumfängliche Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

«Für uns stellt dieses Positionspapier eine erste praktische Auseinandersetzung mit unserer kantonalen Gesundheitsversorgung dar», erklärt Nadja Carver, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Kanton Luzern. «Es war sehr spannend und ergebnisreich, dieses Positionspapier zu erarbeiten und bietet uns des Weiteren Möglichkeiten nicht nur Meinungsbildung, sondern auch mögliche Massnahmen zu fördern.»

Das Positionspapier wurde einstimmig angenommen, wobei darauf hingewiesen werden muss, dass die Massnahmen nicht abschliessend sind und die Möglichkeit auf eine weitere Bearbeitung und Überarbeitung besteht.

Die Jungen Grünen Kanton Luzern hoffen, die institutionelle Politik hiermit zu inspirieren und die Diskussion anzuregen.

Im Juli wird grilliert

Neben diesen Punkten durften die Jungen Grünen Kanton Luzern einen Input zur Pride, wie auch ein leckeres Apèro, angeboten durch das «Ambrosia», geniessen.

Die Jungen Grünen Kanton Luzern freuen sich indes auf den Bade- und Grillanlass, welcher die Juli-Mitgliederversammlung ersetzen wird.

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