Der Kanton Luzern ist als Schweinehochburg bekannt. Jetzt zeigen Zahlen, dass es auch in der Stadt von Schweinen wimmelt. Der Grund dafür findet sich in Littau.
Schweine stehen in einem Stall in Niedersachsen.
Schweine stehen in einem Stall in Niedersachsen. - Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Stadt Luzern gibt es mehr Schweine als Hunde.
  • Grund ist der Stadtteil Littau, in dem Schweine gehalten werden.
  • Unter den Nutztieren haben die Schweine deutlich die Nase vorn.
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Dass es im Kanton Luzern mehr Schweine als Menschen gibt, ist ein Fakt. Knapp 430'000 Schweinen stehen rund 420'000 Einwohner gegenüber. Was dann aber doch verwundert: Auch in der Stadt Luzern sind die Nutztiere stark vertreten. Stärker sogar als Hühner und Hunde.

Laut Lustat, dem Statistikamt der Stadt Luzern, lebten 2022 rund 3800 Schweine innerhalb der Luzerner Stadtgrenzen. Das ist für eine Stadt ungewöhnlich, lässt sich aber ganz einfach erklären, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.

Der ländliche Stadtteil Littau gehört seit einigen Jahren zur Stadt Luzern. Und dort werden in grossem Stile Schweine gehalten.

Schweine sind die mit Abstand häufigsten Nutztiere in Luzern

Unter den Nutztieren haben die Schweine in Luzern damit deutlich die Nase vorn. Rinder, Hühner, Pferde und Co. kommen nicht einmal zusammengerechnet auf dieselbe Anzahl.

Kurios ist aber vor allem ein anderer Fakt: Die Luzerner halten sich statistisch sogar mehr Schweine als Hunde. Knapp 2400 der Haustiere waren 2021 in der Stadt registriert. Seinerzeit waren das 1000 weniger Hunde als Schweine.

Magst du Schweine?

Das absolut am häufigsten in Luzern anzutreffende Säugetier sind aber Schweine am Ende trotzdem nicht. In der klaren Überzahl sind nämlich die Katzen. Schätzungen nach gibt es rund 16'000 davon in der Stadt. Jeder fünfte Luzerner hätte demnach einen Stubentiger zu Hause.

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