1335 Detailhandelsfilialen hat es 2019 in der Stadt Luzern gegeben. Gemäss einer Studie ist deren Zahl damit leicht gesunken. Betroffen waren insbesondere die Mode- und Schönheitsbranche. Gegenüber dem Vorjahr ebenfalls gesunken ist die mittlere Miete für Verkaufsflächen.
Die OECD verweist in ihrer Wirtschaftsprognose 2020 auf die starken Einbussen im Tourismus un im Detailhandel wegen  - im Bild Schmuck- und Uhrengeschäfte in Luzern. (Archivbild)
Die OECD verweist in ihrer Wirtschaftsprognose 2020 auf die starken Einbussen im Tourismus un im Detailhandel wegen - im Bild Schmuck- und Uhrengeschäfte in Luzern. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Die sogenannte Medianmiete betrug 405 Franken pro Quadratmeter, wie die Stadt Luzern am Donnerstag mitteilte. 2018 war sie noch auf 429 Franken angestiegen. Mieten von unter 160 Franken pro Quadratmeter und Jahr liessen sich etwa in der Altstadt im Vergleich zum Vorjahr vermehrt finden.

In den oberen Preissegmenten dagegen seien die Preise sogar angestiegen. Auffallend sei die Bandbreite für das hohe Preissegment in Luzern im Vergleich zu den Schweizer Grossstädten und mittelgrossen Städten, hält die Firma Immocompass fest, die das Monitoring im Auftrag der Stadt erstellte. Die Mieten an den absoluten Toplagen Schwanenplatz, Grendel und Bahnhof liegen zwischen 1200 Franken und 3000 Franken.

Einem nationalen Trend folgend ist auch die Zahl der Detailhandelsfilialen im Vorjahresvergleich um 12 Stück oder 0,9 Prozent gesunken. Am stärksten war der Rückgang in der Mode- und Schönheitsbranche, die Gastronomie verzeichnete dagegen einen Anstieg der Filialen.

Gegenüber den Ketten ist der Anteil lokaler Detailhandelsfilialen in Luzern um 0,5 Prozent gesunken. Ihr Anteil ist nach wie vor etwa doppelt so gross wie jener der Ketten.

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