Die GRÜNE/Junge Grüne verlangen Vorbildrolle beim neuen Verwaltungsgebäude am Seetalplatz.
Judith Schmutz.
Kantonsrätin Judith Schmutz. - GRÜNE/Junge Grüne

Das neue Verwaltungsgebäude am Seetalplatz ist ein Projekt, bei dem der Kanton Luzern mit innovativem Beispiel vorausgehen muss und zeigt, was er versprochen hat. Bei einem Neubau von solcher Grösse muss der Kanton Luzern zwingend eine Vorbildfunktion in der Bauweise und Planung übernehmen.

Die GRÜNEN/Jungen Grünen fordern, dass der Kanton seine Verantwortung wahrnimmt und das neue Verwaltungsgebäude nachhaltig und arbeitsorganisatorisch attraktiv gestaltet.

Mit dem neuen Verwaltungsgebäude soll ein «Leuchtturmprojekt» bezüglich Nachhaltigkeit geschaffen werden. Der Kanton Luzern muss seine Vorbildfunktion wahrnehmen und nachhaltig bauen.

Für Judith Schmutz, Mitglied Verkehrs- und Baukommission ist klar: «Der Kanton Luzern muss ein nachhaltiges Prestige-Objekt bauen.» Es handelt sich um ein Zukunftsprojekt, welches für die nächsten 50 Jahren hinsichtlich Ökologie und Arbeitsorganisation top funktionieren muss.

Die GRÜNEN/Jungen Grünen begrüssen, dass auf dem Dach des Neubaus eine Photovoltaik-Anlage geplant ist. Um das volle Potential auszuschöpfen, fordern wir in einem kürzlich eingereichten Postulat, dass die Regierung prüft, ob auch die Südfassade oder andere Fassadenseiten geeignet wären, um Photovoltaik-Anlagen vorzusehen.

Der Kanton Luzern muss im Sinne des Energiegesetzes und dem Ziel «Netto Null bis 2050» zeigen, dass klimaschonendes bauen hier und jetzt umsetzbar ist. «Das Energiegesetz gibt klar vor, dass der Kanton als Vorbild vorangehen muss», meint Judith Schmutz. dass nur gut die Hälfte des Gebäudes mit Holz gebaut werden soll, bedauern die GRÜNEN/Jungen Grünen.

Dass sich die pandemiebedingte Erfahrung des mobilen Arbeitens auch in der Anzahl Arbeitsplätze im neuen Verwaltungsgebäude zeigt und so ersichtlich wird, dass mobiles Arbeiten möglich ist, erfreut die GRÜNEN/Jungen Grünen. Dabei ist der Ausbau der Digitalisierung eine zwingende Voraussetzung für dieses Vorhaben.

«Ein zukunftsausgerüsteter Arbeitsplatz mit neuer Technologie ist unabdingbar für die Arbeitgeberattraktivität des Kantons Luzern. Im Sinne der «work-smart»-Initiative ist es von Bedeutung, dass den Angestellten flexible, gut ausgestaltete Arbeitsmodelle zur Verfügung gestellt werden, damit sie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungDigitalisierungGrüne