Die GRÜNEN/Jungen Grünen bedauern den heutigen Entscheid des Luzerner Kantonsrat.
Jugendliche Coronavirus
Zwei Jugendliche sitzen auf einer Treppe. - Keystone

Die GRÜNEN/Jungen Grünen bedauern den heutigen Entscheid des Luzerner Kantonsrat. 16- und 17-jährigen bleibt das aktive Stimm- und Wahlrecht weiterhin verwehrt. Umso mehr ist es jetzt nötig, andere Formen der politischen Teilhabe für Minderjährige zu stärken.

Gemeinsam mit dem Jugendparlament des Kantons Luzern (JUKALU) fordern die GRÜNEN/Jungen Grünen darum in einem Postulat ein Vorstossrecht für das Jugendparlament.

Trotz der knappen Ablehnung waren sich heute im Rat alle einig

Jugendliche, die sich vor der Volljährigkeit politisch engagieren möchten, sollen darin bestärkt werden. Insbesondere die Möglichkeit, im Jugendparlament mitzumachen, wurde immer wieder betont. Die GRÜNEN/Jungen Grünen nehmen gemeinsam mit dem JUKALU diesen Ball auf und wollen die Rolle des Jugendparlaments stärken.

City Management
Der Luzerner Stadtrat will die Innenstadt lebendiger gestalten. Dafür möchte er ein «City Management» ins Leben rufen. - Pixabay

Jugendsession kann Forderungen nur schwach als Petition an den Kantonsrat richten

Diese werden im Rat meist diskussionslos «zur Kenntnis genommen» – über das Anliegen der jungen Menschen findet keine Abstimmung statt. Das soll sich nun ändern. Mittels Postulat fordert Samuel Zbinden, Kantonsrat GRÜNE/Junge Grüne, dass die Forderungen des kantonalen Jugendparlaments künftig als Vorstoss in den Kantonsrat gelangen. «So erhält das Anliegen mehr Gewicht und der Kantonsrat ist gezwungen, dazu Stellung zu nehmen» so Zbinden.

Unterstützung erhält die Forderung von den Direktbetroffenen: «Wir setzen sich schon lange dafür ein, dass die Anliegen der Jugendsession im Kantonsrat mehr Gewicht erhalten. Darum begrüssen wir das Postulat» so Jana Thürig, Co-Präsidentin des Jugendparlaments des Kanton Luzern.

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