Die Auslastung von Pflegeheimen hat mit knapp 94 Prozent einen neuen Tiefstand erreicht, wie die Luzerner Statistikbehörde Lustat am 25. Oktober 2022 mitteilte.
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Personen in einem Pflegeheim. (Symbolbild) - dpa

Anfang 2021 boten die insgesamt 69 Institutionen 5150 stationäre Plätze für Pflege und Betreuung an.

Das waren 4 Plätze mehr als im Vorjahr. Ende Jahr lebten 4846 Menschen in den Heimen. Im Jahresdurchschnitt waren die Häuser zu 93,9 Prozent ausgelastet.

Damit sank die Heimauslastung im Vergleich zum Vorjahr, als sie noch 95,1 Prozent betrug.

Sie erreichte im Kanton einen neuen Tiefststand. Der Wert liegt laut Lustat aber weiterhin über dem Zentralschweizer Durchschnitt von 92,6 Prozent.

Der Anteil der Kurzzeitaufenthalte wuchs um das Vierfache

Dagegen stieg die Zahl der Heimeintritte nach einer Abnahme in den Pandemiejahren wieder an. 2021 waren es 3748 Eintritte, ein Plus von 11,3 Prozent.

Davon waren 45,4 Prozent Kurzzeitaufenthalte. Innert 15 Jahren wuchs der Anteil der Kurzzeitaufenthalte um das Vierfache.

Die durchschnittliche Dauer eines Langzeitaufenthalts betrug 2,3 Jahre.

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