

Landrat will keine Variante zur Rheinstrassenplanung
Der Entscheid des Landrats fiel am Donnerstag mit 83 zu 1 Stimmen aus und diskussionslos. Der Landrat schloss sich seiner vorberatenden Kommission an, die auf Variantenprüfungen verzichten wollte.
Die Rheinfelderstrasse und die Rheinstrasse in Muttenz und Pratteln sind kantonale Hauptverkehrstrassen. Es sollen etwas breitere Spuren gebaut werden, die normgerecht sind. Auf 48 Millionen Franken wird die Erneuerung geschätzt.
In der Projektierung soll auch der Grundwasserschutz im Hardwald verbessert werden. «Den heutigen Zustand im Hardwald dürfte es eigentlich nicht geben», steht im Bericht der zuständigen Landratskommission. Schliesslich ist das Gebiet der Filter für das Trinkwasser, das aus dem Rhein gewonnen wird. «Bei einem Unfall würde das Abwasser direkt ins Grundwasser fliessen», sagte der Kommissions-Sprecher im Landrat.
Auch der Umstand, dass Lastwagen derzeit noch im Hardwald parkieren dürfen, soll im Projekt untersucht und durch eine andere Lösung ergänzt werden. Es gebe keine Absicherung der Strasse, hiess es im Bericht.
Zudem sollen Velorouten auf dieser Hauptachse ausgebaut werden.