Bei der Bekämpfung der Folgen des Coronavirus spannen im Kanton Basel-Landschaft die Privatspitäler und das Kantonsspital enger zusammen. Private Kliniken wollen dem Kantonsspital freie Ressourcen zur Verfügung stellen und Behandlungen übernehmen.
Kantonsspital Baselland in Liestal
Ein Hinweisschild vor dem Kantonsspital Baselland am Standort in Liestal. - keystone
Ad

Die Baselbieter Regierung hat den Standort Bruderholz des Kantonsspitals zum Coronavirus-Referenzspital erklärt und angekündigt, dass an den anderen Standorten auf medizinisch nicht sofort notwendige Eingriffe verzichtet wird. Wie die Baselbieter Regierung am Mittwoch mitteilte, steigen nun auch die Privatspitäler in das neue Regime der Gesundheitsversorgung ein.

Nach einem Treffen mit Vertretern der Baselbieter Spitälern hätten Privatspitäler ihre Bereitschaft erklärt, Behandlungen des Kantonsspitals in ihren Kliniken durchzuführen, um somit an den Standorten Bruderholz und Liestal für die notwendige Entlastung zu sorgen. Ausserdem stellten sie dem Kantonsspital freie Ressourcen, das heisst Personal und Geräte, zur Verfügung, heisst es in der Mitteilung.

Auch in Basel-Stadt haben Gespräche zwischen den kantonalen Stellen und den Privatspitälern stattgefunden. Das Basler Gesundheitsdepartement will noch im Lauf des Mittwochs über die Resultate berichten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusRegierung