Der Kanton Baselland rechnet in Folge der Coronavirus-Pandemie mit einem Defizit in zweistelliger Millionenhöhe. Neben den Kosten für die Hilfspakete werden auch die Gesundheitskosten und Steuerausfälle verhindern, dass es zum budgetierten Überschuss von 37 Millionen Franken kommen wird,
Regierung Basel-Land
Das Wappen des Halbkantons Basel-Landschaft hängt über einer Strasse in Liestal. (Symbolbild) - Keystone
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Die Baselbieter Regierung erteilt sich insgesamt gute Noten bei der Bewältigung der Coronavirus-Krise, wie sie am Dienstag an einer Medienkonferenz betonte. Jetzt, wo sich die Situation entspannt habe, werde man wieder vermehrt auf Eigenverantwortung setzen, sagte Regierungspräsident Isaac Reber (Grüne). Die Einhaltung der Schutzrichtlinien werde aber weiter notwendig bleiben.

Nach einer ersten Bilanz hat die Regierung Massnahmen getroffen, um rasch und effizient auf eine mögliche zweite Welle oder weitere Pandemien reagieren zu können. Konkret baue der Kanton ein Interventionsmanagement-System auf, das in den regulären Verwaltungsstrukturen integriert werde, sagte Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor Thomas Weber (SVP).

Der Kanton wird an den Folgen der Pandemiemassnahmen finanziell noch lange zu nagen haben. Vom budgetierten Überschuss in der Kantonsrechnung 2020 in der Höhe von 37 Millionen Franken hat sich der Kanton verabschiedet. Gerechnet wird mit einem Defizit in zweistelliger Millionenhöhe.

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