Die Baselbieter Regierung will die Härtefallhilfen für Unternehmen um weitere 77,5 Millionen Franken erhöhen. Dies, nachdem der Bundesrat am Mittwoch bekanntgegeben hatte, die Beiträge wegen der Corona-Pandemie auf fünf Milliarden zu verdoppeln.
Baselbieter Gesamtregierungsrat
Der Baselbieter Gesamtregierungsrat. - sda - Keystone/Dominique Spirgi
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Die Baselbieter Regierung begrüsste in einer Mitteilung die geplante Aufstockung des Bundesrates. Damit stünden 131,75 Millionen Franken für das Härtefallprogramm im Kanton Basel-Landschaft zur Verfügung, teilte sie mit. Von der zusätzlichen Aufstockung würde der Bund zwei Drittel finanzieren.

Der Baselbieter Landrat wird am Donnerstag über die Härtefallhilfen beraten. Die Regierung hat dem Parlament eine entsprechende Anpassung der Vorlage zukommen lassen.

Der Bundesrat hatte die Verdoppelung der Wirtschaftshilfen auf fünf Milliarden Franken am Mittwoch angekündigt. Derzeit stehen für grundsätzlich solide Unternehmen, die aufgrund der Corona-Massnahmen unverschuldet in Not gerieten, von Bund und Kantonen insgesamt 2,5 Milliarden Franken bereit. Der Bundesrat geht nach Hochrechnungen jedoch davon aus, dass das Geld nicht reicht, wenn alle betroffenen Firmen Hilfe in Anspruch nehmen oder falls die Gesundheitsmassnahmen nochmals verlängert werden.

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