

Walkematt Lenzburg: Hier fällt der Sommer nicht ins Wasser

Am 6. Juni 2020 war es endlich so weit: Das Schwimmbad Walkematt in Lenzburg durfte seine ersten Gäste in dieser Saison begrüssen. Die Wochen davor war das Badi-Team nicht untätig – die Zeit wurde in verschiedene Unterhaltsarbeiten investiert. So wurde unter anderem das Planschbecken neu gestrichen.

Aufgrund der Corona-Situation musste ein Sicherheitskonzept erstellt werden. Beim Eingang wurde ein Zählsystem angebracht. «Es gibt einen Ausgang und zwei Eingangsreihen, sodass beispielsweise Leute mit Saisonkarte schneller rein können», erzählt Bademeister Christof Hübscher.

Bändeli-System bei den Pools
Die Garderoben und Sanitäranlagen sind auf eine gewisse Personenanzahl beschränkt. Ebenso die Wasserbecken. An den Beckenrändern ist beschriftet, wie viele Personen sich im jeweiligen Pool – Schwimmerbecken, Sprungturm, Nichtschwimmer, Planschbecken – aufhalten dürfen. Ebenso sind Eingang und Ausgang auf den Becken-Treppen angegeben.

Um den Überblick über die Anzahl Personen im Pool zu halten, hat sich das Badi-Team für ein Bändeli-System entschieden. Christof Hübscher: «Die Besucher erhalten ein Armband, sobald sie ins Becken gehen. Beim Verlassen geben sie dieses wieder ab. Die Bändeli werden desinfiziert und können dann vom nächsten Gast verwendet werden.»

Insgesamt dürfen sich rund 950 Gäste gleichzeitig im Schwimmbad Walkematt aufhalten. «Normalerweise haben wir etwa 1'200 Leute gleichzeitig auf unserer Anlage. Der Verlust ist für uns also überschaubar», sagt Christof Hübscher positiv gestimmt.

Von Spielecke bis Schaumparty
Ein Besuch im Schwimmbad Walkematt in Lenzburg lohnt sich auch in Zeiten von Corona. Ein aufgestelltes Personal, vier Wasserbecken, ein Fussballplatz, zwei Beachvolleyball-Felder, neue Pingpong-Tische, ein Töggelikasten, eine Grillstelle, eine neu umgestaltete Spielecke und ein Trampolin laden zum Verweilen ein. Ebenso das Restaurant, welches durch das Hotel Lenzburg bewirtschaftet wird.


Übrigens verfügt das 50m-Becken über eine sogenannte Flirt-Zone. Auf dieser von den anderen Bahnen abgetrennten Länge darf auch mal am Beckenrand pausiert und geplaudert oder eben geflirtet werden.


Nur auf wenige Angebote muss dann doch verzichtet werden. «Die Wasserspiele, die wir normalerweise im Nichtschwimmerbecken haben, sowie die Schach- und Mühlefiguren haben wir dieses Jahr aus Hygienegründen nicht vorbereitet», erklärt der Bademeister.
Auch die beliebte Schaumparty, welche normalerweise immer mittwochs um 15 Uhr stattfindet, fiel dieses Jahr bisher aus. «Je nach Lockerungen können wir diese aber zu einem späteren Saison-Zeitpunkt vielleicht wieder durchführen», so der Bademeister.