Die Stromtarife 2022 in Rupperswil sehen für Endkunden insge­samt eine Preissteigerung um durchschnittlich vier Prozent vor.
Strommasten
Strommasten. - Keystone
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Wie die Gemeinde Rupperswil berichtet, hat der Gemeinderat die Stromtarife 2022 genehmigt. Diese sehen für Endkunden insge­samt eine Preissteigerung um durchschnittlich vier Prozent vor.

Innerhalb der Gesamtpreise müssen die Netzpreise um durchschnittlich 20 Prozent angehoben werden. Dies ist im Wesentlichen auf hohe Investitionen ins eigene Netz zurückzuführen, welche für Erneuerungen und Netzverstärkungen aufgrund vermehrter Einspeisung von dezentralen Produktionen notwendig werden.

Externe Faktoren

Überdies wirken externe Faktoren stark kostentreibend: So steigen die Netzpreise des Vorlieferanten AEW Energie AG spürbar an. Auch muss der vom Bund schweizweit verordnete Ausbau des intelligenten Messwesens über die Netzkosten finanziert werden.

Ausgleichend wirkt, dass die Energiepreise im Jahr 2022 dank einer weitsichtigen Beschaf­fungsstrategie und trotz aktuell steigenden Einkaufspreisen keine Preissteigerung erfahren. Positiven Einfluss auf die Stromtarife hat auch der Umstand, dass ab 2022 von den End­kunden keine Konzessionsabgaben mehr erhoben werden.

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