Wie der UHV Skorpion Emmental mitteilt, hat er das Spiel gegen UHC Laupen mit einem klaren 6:3-Sieg für sich entschieden.
UHV Skorpion Emmental
UHV Skorpion Emmental - UHV Skorpion Emmental/Janine Sahli
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Nach einer zweiwöchigen Natipause, in der auch einige Skorpioninnen im Einsatz standen, ging es am Wochenende in die letzte Qualirunde.

Mit einem Sieg auswärts gegen Laupen würden die Emmentalerinnen den ersten Rang definitiv verteidigen.

Dies war Motivation genug, um gegen einen heimstarken Gegner drei Punkte zu holen.

Das Spiel startete jedoch verschlafen. Die Muskeln schienen noch nicht richtig warm zu sein und auch der neue Boden machte den Skorpioninnen zu schaffen.

Emmentalerinnen fanden als Erste den Weg zum Tor

Die beiden Teams teilten sich die Chancen in den Startminuten, die Emmentalerinnen waren dann aber die Ersten, welche den Weg zum Tor fanden.

Sonia Brechbühl verwertete eine schöne Passstafette zum 1:0.

Die Lauperinnen liessen sich davon aber nicht beirren und machten weiterhin vollen Druck, was nur drei Minuten später belohnt wurde.

Nach einem Eigenfehler in der eigenen Zone der Gäste glich das Heimteam aus. Das erste Drittel war ein offener Schlagabtausch.

Das Spieltempo blieb langsam

Die Skorps kamen nicht richtig auf Touren, das Spieltempo blieb entsprechend langsam.

Trotzdem gelang ihnen wiederum der Führungstreffer durch Corina Grundbacher. Auch auf diesen Treffer hatten die Zürcherinnen eine schnelle Antwort parat.

Diese liess dieses Mal sogar nur eine Minute lang auf sich warten.

Zwar waren die Leaderinnen die spielbestimmende Mannschaft, Laupen trat aber mit enorm viel Selbstvertrauen auf und machte ihnen das Leben so schwer wie nur möglich.

Die Skorps wollten den Fans mehr Tore bieten

Das erste Drittel hätte durchwegs auf beide Seiten kippen können, jedoch gelang Nadia Reinhard kurz vor der Pause durch einen etwas kuriosen Freistoss das 3:2.

Mit einem überraschend knappen Vorsprung ging es in das nächste Drittel. Die Skorps wollten ihren mitgereisten Fans definitiv mehr Tore bieten.

Trotz diesem Vorsatz gelang es ihnen nicht, mehr Energie in das Spiel zu geben.

Zu viele Fehler und ungenaue Pässe sorgten immer wieder für gefährliche Schüsse auf Torhüterin Bircher.

Das Spiel prägten holprige Pässe und unnötige Ballverluste

Im Gegenzug versuchten die Skorps, mit schnellen Auslösungen und direkten Pässen den Vorsprung auszubauen.

Lea Hanimann sorgte für eine kurze Verschnaufpause, als sie in der 28. Minute auf 4:2 erhöhte.

Das Spiel war geprägt von holprigen Pässen und unnötigen Ballverlusten. Diese nutzte das Heimteam aus Laupen gekonnt aus.

Erneut gelang ihnen der Anschlusstreffer, was den Druck auf die Skorps erhöhte.

Trotz zweiminütiger Überzahl geschah nichts

Diese mussten nun endgültig aufwachen, wenn sie die drei Punkte nicht aus der Hand geben wollten.

Bis zur Pause geschah jedoch, trotz zweiminütiger Überzahl für die Gäste, nichts mehr.

Das Aufwachen schienen sich die Skorps für das letzte Drittel zu Herzen genommen zu haben. Zumindest für die letzten zwölf Spielminuten.

Zum Start ins Schlussdrittel wehrten sich die Zürcherinnen nochmals mit allen Mitteln.

Das Spiel neigte sich langsam dem Ende zu

Die Emmentalerinnen, immer noch nicht voll in Fahrt, taten sich mit effizienten Abschlüssen schwer.

Die Verteidigung von Laupen hielt zwar gut entgegen, doch das nicht mehr Tore fielen, war hauptsächlich den Skorps selbst zu verschulden.

Sie wussten 100-prozentige Torchancen nicht auszunutzen. Dafür folgte in der 48. Minute ein Sonntagsschuss direkt unter die Latte.

Die eingewechselte Michelle Gerber jubelte über das 5:3. Weitere unspektakuläre Minuten verstrichen, das Spiel neigte sich langsam dem Ende zu.

Die Skorps holen sich den Qualisieg

Mit dem 6:3 durch Lucie Rezacova machten die Emmentalerinnen dann alles klar. Daran konnte auch das Time-Out des Heimteams nichts mehr ändern.

Mit dem Sieg gegen Laupen konnten sich die Skorps den definitiven Qualisieg holen.

Und ein gutes Gefühl für die Playoffs, wo die Skorps Laupen als Viertelfinalgegner wählen werden.

Dieses Spiel ging für die Favoritinnen zwar gut aus, doch sie wissen nun, dass der Viertelfinal kein Zuckerschlecken werden wird.

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