Der Gemeinderat von Grosshöchstetten hat eine eigene Klimastrategie verabschiedet – mit klaren Zielen in den Bereichen Wärme und Verkehr.
Blick auf Grosshöchstetten.
Blick auf Grosshöchstetten. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wie die Gemeinde Grosshöchstetten informiert, hat der Gemeinderat im Einklang mit dem Legislaturziel «Wir bekennen uns zu den Klimazielen 2050» eine Klimastrategie verabschiedet. Diese definiert konkrete Handlungsfelder im Klimabereich mit entsprechenden Massnahmen.

Die Schweiz soll bis ins Jahr 2050 klimaneutral werden. Dieses Netto-Null-Ziel hat der Bundesrat im August 2019 beschlossen und der Souverän mit der Annahme des Klima- und Innovationsgesetzes im Jahr 2023 festgesetzt.

Die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern legt mit der Umweltstrategie fest, von welcher umweltpolitischen Vision sie ausgeht und welche Grundsätze dabei berücksichtigt werden. Die gesetzten Ziele können nur durch das Zusammenspiel von Bund, Kantonen und Gemeinden sowie Wirtschaft und Gesellschaft effizient erreicht werden.

Breit abgestützte Klimastrategie beschlossen

Im April 2025 verabschiedete der Gemeinderat eine Klimastrategie mit verschiedenen Massnahmenblätter zu unterschiedlichen Umweltaspekten. Im Rahmen seiner Legislaturzielen 2022 bis 2025 verpflichtete sich der Gemeinderat zur Vision «Wir bekennen uns zu den Klimazielen 2050».

Basierend auf dieser Zieldefinition hat der Gemeinderat anlässlich seiner Klausur im März 2024 mit einer externen Projektleitung die Klimastrategie gemäss Wegweiser des BAFU gestartet. Zur Erarbeitung verschiedener Massnahmen wurde im Mai 2024 eine Begleitgruppe aus Fachpersonen aus der Bevölkerung eingesetzt.

Der Gemeinderat hat anlässlich seiner Sitzung vom 28. Januar 2025 die Strategie mit Massnahmeblätter zur Vernehmlassung an die Parteien und weiteren Playern verabschiedet. Dadurch ist eine breit abgestützte Klimastrategie entstanden.

Wärme und Verkehr als zentrale Handlungsfelder

Das Hauptziel der Klimastrategie besteht darin, die Treibhausgase weiter zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, definiert die Klimastrategie zwei im Vordergrund stehende Handlungsfelder. Es handelt sich dabei um die Themen «Wärme» und «Verkehr».

Hierzu gehören beispielsweise Aktivitäten in den Bereichen Immobilien, Verkehr und Mobilität, Kreislaufwirtschaft aber auch Energieproduktion und -versorgung sowie die Einrichtung einer Anlaufstelle «Umwelt & Klima».

Die Bevölkerung wird über die Bemühungen der Gemeinde im Bereich Klimaschutz regelmässig informiert.

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