

FC Langnau Damen gewinnen gegen FC Bethlehem BE

Am Donnerstagabend stand das letzte Spiel der Vorrunde auf dem Programm. Zu Hause empfingen wir die Damen des FC Langnau die Frauen des FC Bethlehem.
Da die Punkte immer noch enorm nah beieinander liegen, war die Ausgangslage einfach.
Mit einem Sieg könnten die Langnauer Frauen getrost über dem Strich überwintern, ein Unentschieden oder eine Niederlage liesse sie auf den hintersten Rängen zurück.
Bethlehem hatte einen Plan
Der Start in die Partie glückte dem Oberemmentalerinnen.
Im Gegensatz zur Vorwoche waren sie von Anfang an parat und konnten nach etwas hektischen Startminuten einen Grossteil des Spielgeschehens dominieren.
Bethlehem hatte seinerseits einfach einen Plan, den die Frauen verfolgten.
Schier jeder Ball wurde hoch nach vorne gespielt, mit der Absicht, die heimische Verteidigung zu überspielen.
Etliche Chancen für die Heimelf
Doch durch die Präsenz, die die Emmentalerinnen an den Tag legten, ging dieser Plan nicht auf.
Die Heimelf konnte in der ersten Hälfte bereits etliche Chancen herausspielen, die gefährlichste gehörte zunächst Kurnazca, ihr Schuss traf aber nur die Querlatte.
35 Minuten waren gespielt, als die Langauerinnen dann doch den ziemlich verdienten Führungstreffer bejubeln konnten.
Burkhard trat zur Ecke an, eine Gästeverteidigerin lenkte den Ball an den eigenen Pfosten ab, wovon der Ball vors Tor sprang, und im Gewusel konnte Jakob sich gleich selbst zum Geburtstag beschenken, indem sie zum 1:0 einschob.
Ein weiterer Torerfolg blieb verwehrt
Nach der Pause in der warmen Garderobe powerte die Heimelf im inzwischen stärker gewordenen Niederschlag weiter.
Die Ausbeute war aber dürftig. Gleich zwei weitere Male trafen sie in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff das Gehäuse, ein weiterer Torerfolg blieb ihnen verwehrt.
Dafür konnten die Frauen des FC Bethlehem nur wenige Zeigerumdrehungen später den Ausgleich erzielen.
Mit dem – gefühlt – ersten richtigen Abschluss aufs Tor waren sie sogleich erfolgreich.
Das Spiel wurde ein wenig hektischer
Ausgerechnet die ehemalige Oberemmentalerin Leuenberger versetzte mit ihrem Tor den Langnauerinnen einen empfindlichen Dämpfer.
Wieder einmal stand der SKore auf Unentschieden, und davon hatte das Heimteam in dieser Saison wahrlich genug.
Sie setzten alles daran, den neuerlichen Führungstreffer zu erzielen, um nicht wieder mit einem Punkt vom Platz zu müssen.
Dadurch wurde das Spiel ein wenig hektischer, worunter auch die Passqualität etwas litt.
Der erlösende Treffer kam
Die Schlussviertelstunde nahm gerade ihren Anfang, als Weyermann aus aussichtsreicher Distanz zum Freistoss antreten konnte.
Sie nahm Anlauf, und der Ball passte haargenau an die Latte.
Die Zeit lief langsam, aber stetig davon, doch zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam endlich der erlösende Treffer.
Kurnazca legte ganz uneigensinnig auf Burkhard ab, und diese schloss aus rund 16 Metern mit einem wuchtigen Schuss ab.
Gegentreffer konnte nicht verhindert werden
Die Torhüterin war zwar noch am Ball dran, doch sie konnte den Gegentreffer nicht mehr verhindern. Endlich wieder einmal ein Sieg, das tut der Seele gut.
Obwohl sie als Aufsteiger nicht viele Niederlagen in Kauf nehmen mussten, konnten die Damen aber auf der Gegenseite bis zu diesem Spiel nur einen Sieg bejubeln.
Die ewigen Unentschieden hingen allen langsam, aber sicher ein wenig zum Halse raus. Die Einstellung hat bei diesem Vorrundenabschluss definitiv gestimmt.
Jede wollte zeigen, dass sie mehr können als das, was sie im letzten Spiel gezeigt hatten.
Hohe Anzahl der Chancen
Insbesondere die Anzahl Chancen war in diesem Spiel extrem hoch und spricht dafür, wie sehr die Damen diesen Sieg wollten.
Insgesamt vier Aluminiumtreffer erzielten sie durch vier unterschiedliche Spielerinnen.
Lustigerweise war keine von ihnen im Dienstagstraining bei der Gruppe dabei, die noch ein Lattenschiessen machte – ob sie da wohl etwas kompensieren mussten?