Wie die SCL Tigers informieren, endete das letzte Spiel der Qualifikation gegen Fribourg-Gottéron mit einer klaren 0:6-Niederlage.
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Eishockey Stadion (Symbolbild) - Pixabay
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Die immer noch ersatzgeschwächten SCL Tigers wurden von der Powerplaystärke der Fribourger überrumpelt.

Am Ende verlieren die Langnauer mit 0:6 im letzten Spiel der Qualifikation. Die SCL Tigers erwischten einen guten Start und spielten aufsässig.

Beide Teams erarbeiteten sich Chancen, doch so wirklich zwingende Möglichkeiten waren eine Seltenheit.

Erster Abschnitt ohne Tore

Je länger das Startdrittel dauerte, desto gefährlicher wurden auch die Angriffe beider Teams.

Im Tor der Tigers stand zum ersten Mal der als Absicherung verpflichtete Schwede David Rautio.

Dieser präsentierte sich solide und entschärfte einige gute Fribourger Chancen. Somit endete der erste Abschnitt ohne Tore.

Zu viele Unkonzentriertheiten kosteten die Tigers drei Tore

Im zweiten Drittel war es der Tigers-Captain Harri Pesonen, der ein erstes Mal gefährlich vor dem Tor der Fribourger auftauchte.

In der 24. Minute musste Sebastian Schilt die erste Strafe für die Langnauer absitzen.

Die Fribourger, die das drittbeste Powerplay der Liga haben, benötigten genau zehn Sekunden, um das erste Tor des Abends zu erzielen.

David Desharnais lenkte einen Schuss von Marcus Sörensen unhaltbar für Torhüter Rautio ab. Danach war das Heimteam die klar bessere Mannschaft.

Eine weitere Strafe für die Tigers

Sie machten stetig Druck auf das Langnauer Tor und liessen kaum locker. Erst nach Spielhälfte konnten die Tigers wieder ein paar offensive Akzente setzen.

Doch die nächste Strafe bremste die Tigers wieder. Sörensen steht in der Überzahl bereit und trifft zum zweiten Mal für das Heimteam.

Dieser ging völlig vergessen und hatte alle Zeit der Welt, sich eine Lücke auszusuchen. Auch im dritten Powerplay muss David Rautio hinter sich greifen.

Eigentlich hatte Miro Zryd die Scheibe unter Kontrolle, verlor diese jedoch an Killian Mottet vor dem eigenen Tor, und dieser konnte ohne grosser Gegenwehr der Tigers auf 3:0 erhöhen.

Weitere Strafen verunmöglichten ein Comeback

Stéphane Charlin sprang im Schlussdrittel für den Angeschlagenen David Rautio ein.

Dieser hatte sich während einer Aktion im Mittelabschnitt offenbar etwas wehgetan. Auch auf der Spielerbank tauchte der Schwede nicht mehr auf.

Das dritte Drittel begann, wo das zweite aufgehört hatte: mit Langnauer Strafen und Fribourger Oberhand.

Klarer Sieg von Fribourg-Gottéron

Aus drei weiteren Strafen auf Seiten der Gäste resultierten zwei Tore für Fribourg. Marcus Sörensen traf zwei Mal im Powerplay und krönte sich somit zum Hattrick-Schützen.

Auch der weitere Spielverlauf spielte sich grösstenteils im Drittel der Tigers ab.

Mit dem ersten Tor bei fünf gegen fünf Feldspieler setzte Fribourgs Victor Rask in der 58. Minute den Schlusspunkt.

Die Tigers erlaubten sich zu viele Strafen und wurden mit fünf Gegentoren in Unterzahl bestraft. Fribourg gewann am Ende diskussionslos mit 6:0.

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