Wie der UHV Skorpion Emmental mitteilt, besiegt er nach einem harzigen Startdrittel Zug United mit 9:3 zum zweiten Mal in dieser Saison.
UHV Skorpion Emmental. - UHV Skorpion Emmental
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Zum Start in die Rückrunde wartete gleich ein Spitzenkampf auf die Emmentalerinnen.

Zug verweilte nicht zuletzt wegen seiner starken Leistungen auf dem dritten Zwischenrang.

Sie besitzen sehr gute Einzelspielerinnen, funktionieren aber auch im Team.

Dies wussten auch die Skorps und so würde dieses Spiel sehr wegweisend für die Zukunft werden.

Das erste Tor für die falsche Mannschaft

Es war ein Gradmesser für das kommende Wochenende, wo gleich die Jets und Chur auf unsere L-UPL warten.

Mit einem klaren Plan, wie man die Zugerinnen in die Knie zwingen konnte, ging das Spiel los und bereits nach 14 Sekunden fiel auch schon das erste Tor.

Leider für die falsche Mannschaft. Topscorerin Ratajova nütze zugleich die erste Chance des heutigen Nachmittags und schob zum 1:0 für die Gäste ein.

Beirren liessen sie sich dadurch aber nicht. Aufopferungsvoll kämpften sie um jeden Ball, auch wenn dabei viel eingesteckt werden musste.

Es fehlten die besprochenen breiten Auslösungen

Bemüht, gute Auslösungen, schnelle Pässe und präzise Abschlüsse auf den Boden zu bringen, wollte jedoch noch nichts Zählbares herauskommen.

Zufrieden war Trainer Schüepp deshalb nicht.

Es fehlten die zuvor besprochenen breiten Auslösungen, mit denen sein Team die Defensive der Zugerinnen einfach hätte umspielen können.

Zug powerte unterdessen fröhlich weiter, brachte die Bälle auf – und leider auch wieder ins Tor.

Die Pausenansprache kam deutlich an

Böhi fand die Lücke bei Torhüterin Bircher und bescherte dem Auswärtsteam den zweiten Treffer.

Mehr als ein Lattenschuss auf der anderen Seite gab es nicht und so war dies das Resultat zur ersten Pause.

Deshalb legte Schüepp seinen Skorpioninnen ans Herz, den Gameplan endlich umzusetzen und mit einer einfachen Auslösung in die Offensive zu gelangen.

Scheinbar kam die Pausenansprache deutlich an, denn diesmal waren es die Emmentalerinnen, welche einen frühen Treffer erzielen konnten.

Vier verschiedene Torschützinnen liessen sich feiern

Brechbühl gelang auf Pass von Marti in der 22. Minute der erste Treffer für die Skorpions. Gross war die Freude, geweckt der Tormodus.

Es sollte lange nicht bei diesem einen Tor bleiben. So war es gut fünf Minuten später noch einmal Brechbühl, welche das Spiel zum 2:2 ausglich.

In den nächsten elf Minuten durften sich gleich vier verschiedene Torschützinnen feiern lassen.

Thomi, Spichiger, Baumgartner und Hanimann drehten den Spitzenkampf und erhöhten auf 6:2.

Schüepp zeigte sich zufriedener mit seinem Team

Das war das Unihockey, dass sich die Emmentalerinnen aus den letzten Matches gewohnt waren.

Zwar gelang erneut der Zuger Topscorerin ein Tor für die Gäste, aber mit einer komfortablen 6:3-Führung ging es für die Skorpioninnen dann in die Pause.

Schüepp zeigte sich nun sichtlich zufriedener mit seinem Team. Die Aufgabe im letzten Drittel bestand also darin, genau dort anzuknüpfen.

M. Thomi musste wegen überhartem Körpereinsatz auf die Strafbank, weshalb die Gäste aus Zug mit einer Frau mehr agieren konnten.

Die Emmentalerinnen zeigten sich sehr treffsicher

Diese Herausforderung meisterten die Skorps aber mit Bravour und überstanden die Unterzahl schadlos. Es kam sogar noch besser.

Gleich im nächsten Einsatz fand Hök im gegnerischen Slot Kipf, welche auf 7:3 erhöhte.

Schon bald sahen die Gäste keinen anderen Ausweg, als die Torhüterin rauszunehmen, um so wieder mit einer Frau mehr zu spielen.

Dieser Schuss ging aber nach hinten los, denn die Emmentalerinnen zeigten sich an diesem Tag sehr treffsicher.

Ein Punkt hinter dem Leader Jets

Erneut Baumgartner und auch Řezácová fanden den Weg ins leere Tor und so stand es kurz vor Schluss 9:3.

Das Heimteam zeigte aber nicht nur vorne eine gute Leistung, sondern blockten hinten Schüsse oder luchsten den Gegnerinnen gekonnt den Ball ab.

Einmal mehr haben die Skorps bewiesen, dass sie die beste Defensive der Liga haben und eine Offensive mit einem enorm breiten Kader.

Mit einem beachtlichen Torverhältnis von plus 41 lauern sie weiterhin nur einen Punkt hinter dem Leader Jets.

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