Wie der UHV Skorpion Emmental berichtet, entstanden am 12. April 2003 die Frauenabteilungen des UHT Schüpbach, UHT Eggiwil, UHC Bowil und UHV Skorpion Emmental.
UHV Skorpion Emmental
UHV Skorpion Emmental - UHV Skorpion Emmental/Janine Sahli
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Heute, 20 Jahre später, dürfen die Skorps auf eine spannende und sportlich sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken.

Der Vision, für Frauen und Mädchen aus dem Emmental eine bessere Perspektive zu schaffen, bleiben die Skorps treu.

Die erste Mannschaft startete im Jahr 2003 in der zweiten Liga.

Seit zehn Jahren spielen die Emmentalerinnen in der höchsten Unihockey Liga der Schweiz und konnten sich in den letzten Jahren an der nationalen Spitze etablieren.

Der Nachwuchs holte sich seit Gründung vier Schweizermeistertitel

Erfolge konnte nicht nur dieses Team feiern, sondern auch der Nachwuchs, der in der Vereinigung von Beginn weg ganz oben stand und für die Entwicklung von grösster Bedeutung war.

Vier Schweizermeistertitel konnten seit der Gründung gefeiert werden.

In der vergangenen Saison 2022/2023 dominierten die giftgrünen Skorpioninnen die Meisterschaft, starteten als Qualifikationssiegerinnen in die Playoffs und standen zum zweiten Mal im Superfinal.

Dass es wieder nur für Silber reichte, war im ersten Moment eine Enttäuschung.

Die Nummern 8 und 31 werden nicht mehr vergeben

Auf eine äusserst erfolgreiche Saison blicken auch andere Teams zurück. Insgesamt konnten vier weitere Gruppensiege im Breitensport und im Nachwuchs gefeiert werden.

Für die Juniorinnen C war die Endrunde in Zollbrück das Highlight der Saison. Das gab es noch nie.

Anlässlich der Jubiläumsfeier im Juni 2023 in der Ballsporthalle Zollbrück kommunizierten die Skorps ein Novum in der 20-jährigen Geschichte. Die Nummern 8 und 31 wurden zurückgezogen.

Somit wird nie mehr eine Spielerin im Fanionteam der Skorps mit einer dieser Nummern spielen, ausgenommen die beiden Spielerinnen würden sich für ein Comeback entscheiden, denn dann sind ihnen diese Nummern sicher.

Grosse Ehre für Lisa Liechti und Stefanie Blaser

Diese grosse Ehre wurde der bisherigen Nummer 8 Lisa Liechti sowie der Nummer 31 Stefanie Blaser gebührt.

Lisa Liechti hat nach elf Saisons, davon zehn in der höchsten Spielklasse, im Fanionteam der Skorps und zahlreichen Spielen in der Schweizer Nationalmannschaft im Frühling 2023 den Stock an den Nagel gehängt.

Stefanie Blaser ist das einzige noch aktive Mitglied der Skorps, welches seit Tag eins als Spielerin dabei ist.

Sie erlebte, wie die Skorps gewachsen sind und verhinderte in ihrer Position manches Gegentor und sicherte als letzte Frau auf dem Feld wichtige Punkte auf dem Weg in die höchste Liga.

Mit Stolz, Zuversicht und noch mehr Frauenpower in die Zukunft

Mit Anna Steiner wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Skorps eine Frau an die Spitze des Vereins gewählt. Die neue Präsidentin wurde an der Vereinsversammlung einstimmig gewählt.

Sie löst somit René Kocher ab, welcher seit 2017 als Vizepräsident und Präsident amtete. Anna Steiner steht nicht nur an der Spitze des Vereins, sondern auch auf dem Spielfeld.

Mit der Nummer 4 spielt sie im Team erste Liga Grossfeld. Mit Stolz verkündet der Verein, dass nun auch die Vereinsleitung eine weibliche Mehrheit hat.

Die Präsidentin Anna Steiner wird im Vorstand unterstützt von Bruno Kohler, Vizepräsident, Marlene Beer, Marketing, Stefanie Oberli, neu als Leiterin für Ausrüstung und Material sowie Priska Lüthi, bisher Gastrochefin und nun neu Beisitzerin.

Es wurden zwei Ehrenmitglieder gewählt

Maria Schmid wird weiterhin als Funktionärin im Einsatz stehen, jedoch nicht mehr dem Vorstand angehören.

Max Gsell gibt sein Vorstandsamt als Protokollführer nach fünf Jahren ab.

Aeschbachers, Christine und Peter wurden für ihren langjährigen grossen Einsatz als Funktionäre zu Ehrenmitgliedern gewählt.

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