

Knappe Niederlage des SC Langenthal gegen den HC Sierre

Zuletzt war es ganz knapp. Der SCL hatte sich nach einem Drei-Tore-Rückstand zurückgekämpft.
Nur wenig fehlte, und der Einzug in die Verlängerung wäre gelungen. Der SC Langenthal zeigte Moral und kämpfte sich heran.
Unterhaltsamer Start
In einem Startdrittel von höchstem Unterhaltungswert kämpft sich der SC Langenthal nach einem 0:1-Rückstand zurück.
Nicht weniger als fünf Strafen werden in den ersten 20 Minuten ausgesprochen.
Zunächst geht der HC Sierre mit 1:0 in Führung. Lange wehrt sich die SCL-Box dagegen, doch irgendwann sind die Beine schwer geworden, und eine schnelle Kombination bringt die Führung für die Walliser.
Ausgleich mit hartem Schuss
Doch der SC Langenthal drückt kraftvoll und vehement auf den Ausgleich.
Und schliesslich ist es Steven Whitney, der bei gleich vielen Spielern auf dem Eis mit einem harten Schuss den Ausgleich erzielt.
Kurz zuvor wurde im Box-Play mit mehreren Blocks die 2:0-Führung der Romands verhindert.
Die Walliser schafften einen schnellen Konter
Rein auf dem Eis zeigen sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Dennoch gelingt es dem HC Sierre auf 4:1 davonzuziehen.
Besonders bemerkenswert ist der Treffer von Ex-SCL-Stürmer Arnaud Montandon. Der SC Langenthal zeigte eine längere Druckphase.
Dann konnten die Walliser einen schnellen Konter fahren, und Arnaud Montandon traf aus dem vollen Lauf heraus zielgenau ins linke, hohe Eck.
Und wenige Minuten vor Drittelsende triff sein Bruder Maxime Montandon im Power-Play aus mittlerer Distanz lupenrein nahe an der Torumrandung vorbei zur 4:1-Führung.
Packende Aufholjagd von Seiten des SCL
Mehrere gute Gelegenheiten lässt der SC Langenthal zunächst ungenutzt. Dann packt SCL-Verteidiger Yves Müller die Brechstange aus.
Mit voller Wucht drückt der Routinier an der blauen Linie ab und hämmert die Scheibe in die Maschen. Die Schlussminuten gehören voll und ganz dem SC Langenthal.
Im Power-Play lenkt SCL-Stürmer Laurin Liniger einen Schuss von Jérémey Bärtschi unhaltbar in die Maschen.
Sechs gegen fünf Feldspieler
Mit viel Tempo und Euphorie drückt das Team von Trainer Jeff Campbell auf den Ausgleich, zuletzt mit sechs gegen fünf Feldspieler.
Doch zuletzt können die Romands die knappe Führung über die Runden bringen und sich mit einem Sieg in die Nati-Pause verabschieden.