

FC Langenthal verliert gegen Meyrin im Cup

Der Cup-Match war sofort von hoher Intensität und Tempo geprägt.
Dabei mussten die Platzherren sofort zur Kenntnis nehmen, dass diese auf einen Gegner trafen, welcher sich anschickte, das Spieldiktat den Gastgebern zu entreissen.
Das Team von Cheftrainer Willy Neuenschwander sah sich deswegen mit einem gerüttelten Mass an Verteidigungsarbeit konfrontiert.
In der neunten Minute zeigte sich Goalgetter Haziri zum ersten Mal bei Torhüter Mutombo, welcher dessen Ball sicher behändigte.
Genfer kamen schnell zum Angriff
Nach vierzehn Minuten lösten die Genfer einen Angriff über links schnell aus. Die Kombination schloss Chentouf, der Meyrin-Torschütze vom Dienst, eiskalt zum 0:1 ab.
Danach suchte Meyrin eine mögliche, frühe Vorentscheidung und liess Langenthal kaum zur Spielentfaltung.
Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde scheiterte Haziri erneut an Torhüter Mutombo.
Was bei den Gästen besonders ins Auge stach: die sehr gute Raumaufteilung, die Passqualität, die Ballkontrolle und das hartnäckige Anlaufen des ballführenden Langenthaler Spielers.
Kopf und Kragen riskieren
Das heisst die Platzherren fand kaum Gelegenheit, einen gepflegten Spielaufbau zu betreiben.
In der 37. Minute hätte bereits die vorerwähnte frühe Entscheidung fallen können gar müssen.
Goalie Santos de Carvalho musste schon Kopf und Kragen riskieren, um Torgelüste von Iyeti zu entschärfen.
Bis zur Pause versuchten die Einheimischen, den möglichen Ausgleich zu erzielen. Es blieb leider beim Wunsch des Gedankens.
Ehrentreffer blieb aus
Mit noch grösserer Wucht machten sich zu Beginn der zweiten Halbzeit die Genfer auf den Weg, für klare Verhältnisse zu sorgen.
Der grossgewachsene Bavueza konnte in der 48. Minute Torhüter Santos de Carvalho nicht überlisten.
Doch nur eine Minute später hatte der Langenthaler Keeper gegen dessen Schuss keine Chance.
In der 51. Minute blieb den Fans der Einheimischen beim Abschlussversuch von Miani der Torjubel in den Hälsen stecken. Dieser vergeigte aus kurzer Distanz.
Unzufrieden mit dem Resultat
Das gleiche Schicksal ereilte genau nach einer Stunde Haziri. Dies führte nur eine Zeigerumdrehung später zum 0:3.
Erneut konnte die Langenthaler Abwehr den grossgewachsenen Hünen Chentouf nicht unter Kontrolle bringen, welcher seine kleine Freiheit optimal nutzte.
Wer jetzt in den Reihen der Langenthaler zur Auffassung gelangen sollte, dass ihre Lieblinge sprichwörtlich den «Kopf in den Sand» stecken würden, sah sich getäuscht.
Diese gaben sich mit dem Resultat nicht zufrieden.
Nächster Anlauf im Herbst 2023
Chancen, um bis zum Schluss wenigstens noch den Ehrentreffer zu erzielen, vergaben zweimal Haziri und der eingewechselte Karakurd.
Fazit: zum xten Mal in Folge wurde das Aus in der ersten Qualirunde zur Tatsache.
Ein nächster Anlauf zum Erreichen der ersten Cup-Runde wird im Herbst 2023, hoffentlich mit mehr Erfolg, gestartet.
Text: R. Jungi
Foto: A. Grossenbacher