

FC Langenthal kann auch gegen Grenchen nicht bestehen

Mit einer guten Leistung schlugen die Solothurner in einem weiteren Testmatch die Oberaargauer letztlich nicht unverdient mit 2:0-Toren. Die Langenthaler bekundeten vor allem in Durchgang eins sehr grosse Mühe, sich gegen die kompromisslos einsteigenden Grenchener durchzusetzen. Erst gegen Schluss zeigten die Gäste, dass sich diese gegen die drohende Niederlage wehren wollten.
Bei ständigem Nieselregen übernahmen die Platzherren ab Freigabe des Balles. Dies hinterliess bei den Gästen sichtbare Wirkung. Mit viel Glück ging die Mannschaft von Trainer Mirko Recchiuti nach sechs Minuten durch einen abgelenkten für Goalie Fankhauser unhaltbaren Schuss von Rihs in Führung. Kaum hatten sich die Langenthaler einigermassen vom Schock des Rückstandes erholt, machte Torhüter Fankhauser beim zweiten Gegentreffer durch Moser keine glückliche Figur.
Damit war aufgezeigt, dass Trainer Willy Neuenschwander eine Reaktion seiner Spieler erwartete. Ein Kopfball von Johannsmeier in der 20. Minute war das erste richtige Lebenszeichen der Langenthaler. Torschütze Rihs scheiterte nach 24 Minuten an Keeper Fankhauser. Kurz nach Ablauf der ersten halben Stunde musste Gegenüber Grosjean mit einer gelungenen, nötigen Faustabwehr Torgelüste von Silva Dos Santos entschärfen. Kurz vor der Pause prüfte Sperisen den Langenthaler Goalie.
Langenthal und das Pech im Abschluss
Trainer Neuenschwander reagierte zu Beginn der zweiten Halbzeit mit einigen Einwechslungen. Stürmer Jenni hatte in der 47. Minute die Möglichkeit, den Anschlusstreffer zu bewerkstelligen. Doch Torhüter Grosjean legte mit einer guten Abwehr sein Veto ein. Praktisch im nächsten Angriff der Platzherren schoss Rihs aus kurzer Distanz knapp übers Tor.
Immer wieder rieben sich die Langenthaler danach an der gut eingestellten Abwehr des Gastgebers auf. Gleich drei gute Möglichkeiten bekam Goalgetter Haziri in der Schlussviertelstunde, um wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Bei der ersten verzog dieser den Ball aus kurzer Distanz und bei den beiden anderen fand dieser, jeweils aus optimalen Positionen, in Keeper Grosjean seinen Meister. Letztlich blieb es beim 2:0-Sieg für die Grenchener.
Text: R. Jungi
Foto: A. Grossenbacher