Wie der SC Langenthal mitteilt, gewinnt die erste Herrenmannschaft nach einer heissen Schlussphase gegen den EHC Visp mit 4:3.
Der SC Langenthal im Spiel gegen die GCK Lions 2. - Langenthal
Der SC Langenthal im Spiel gegen die GCK Lions 2. - Langenthal - SC Langenthal
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Im Duell gegen den EHC Visp fiel eines sehr früh auf. Die Walliser waren gross und kräftig und versuchten so, dem SC Langenthal sein Spiel aufzuzwingen.

In den ersten Minuten gelang das auch gar nicht so schlecht. Visp schien mehr Zeit in der Offensive zu verbringen, Chancen aber waren zumeist beidseitig eher rar.

Die 13. Minute brachte dann etwas Drive in diese Partie. Nach einem sehr schnellen Aufbauspiel, ausgelöst von Even Helfer, kam der Puck via Vincenzo Küng und Dario Kummer zu Marc Kämpf.

Dieser sprintete allen davon – und hätte beinahe auch Torhüter Matteo Ritz bezwungen.

Langenthal hatte offensichtlich Blut geleckt und griff schnell an

Der schnell vorgetragene Konter brachte einen Strafstoss. Auch dieser sollte – abermals sehr knapp – den Weg nicht ins Tor finden.

Ritz rutschte sogar noch ein paar Zentimeter hinter die Linie, die Referees entschieden aber, dass der Puck selbst diese noch nicht passiert hatte.

Langenthal hatte nun offensichtlich aber Blut geleckt und griff in der 15. Minute abermals sehr ähnlich und vor allem schnell an.

Bereits auf der eigenen blauen Linie spielte Vincenzo Küng den entscheidenden Direkt-Pass auf Marc Kämpf, der dieses Mal früh schoss und Ritz dann auch tatsächlich bezwang.

In weniger als drei Minuten zum 4:0

Das zweite Drittel startete dann mit einer ähnlichen Ausgangslage. Visp schien besser und mittlerweile auch schneller.

Die Walliser griffen mit viel Tempo und Aggressivität an und schien oft einen Schritt schneller als die Langenthaler.

Diese liessen sich aber gar nicht verunsichern und konzentrierten sich vor allem darauf, defensiv konsequent und erfolgreich zu reagieren.

Dies lief gut, beinahe fehlerlos sogar, und als Visp dann erneut einen kurzen Moment der Unachtsamkeit hatte, folgte prompt das 2:0.

Das 2:0 löste eine Kettenreaktion aus

Ein Pass von Dario Kummer konnte Daniel Eigenmann an der blauen Linie der Visper nicht abfangen, sodass Vincenzo Küng alleine auf den gegnerischen Keeper zuging und im eins-gegen-eins diesen mit seinem Torschuss auch noch bezwang.

Das 2:0 löste dann eine Kettenreaktion aus, bei welcher der Gastgeber chancenlos schien.

20 Sekunden später kämpfte sich Haralds Egle mit grossem Willen hinter dem Tor durch, ehe er die verteidigte Scheibe in der Luft vors Tor spielte, wo Marc Aeschlimann auf 3:0 erhöhte.

Und als Aeschlimann auch noch in der 36. Minute ein Bully gewann, reagierte Steven Whitney blitzschnell, schoss sofort und traf auch noch zum 4:0.

Time-out sollte Ruhe in die SCL-Abwehr bringen

61 Sekunden bevor das Mitteldrittel endete, wahrte Daniel Eigenmann dann Visps letzte Chancen auf einen Punktgewinn, als er mit einem Weitschuss immerhin auf 1:4 stellte.

Dieser Treffer schien dann in den Schlussminuten mitentscheidend, dass Visp tatsächlich noch einmal an den SCL herankam.

Zuerst traf Stefan Mäder in Überzahl, 36 Sekunden später verkürzte auch noch Raphael Kuonen.

Nachdem Visp ohne Torhüter agierte und dadurch herankam, sollte ein Time-out von Kevin Schläpfer aber wiederum Ruhe in die SCL-Abwehr bringen.

Seitenblick – Alles läuft für Langenthal

Diese schaukelte letztlich doch noch den Vorsprung verdientermassen über die Zeit.

Neben dem EHC Visp geben auch Thurgau und die GCK Lions Punkte ab. Während die Lions gegen Basel verlieren, verliert Thurgau gegen La Chaux-de-Fonds.

Im Kampf um den dritten Rang rückt damit alles auf zwei Punkte Distanz zusammen.

Laut Luca Wyss hat die Mannschaft aktuell ein grosses Selbstvertrauen

SCL-Stürmer Luca Wyss: «Heute waren wirklich viele Fans hier und das hilft uns. Auch auswärts, wenn wir plötzlich unsere Fans hören, das ist toll.

Auch das Feiern nach dem Sieg hat uns ein gutes Gefühl gegeben, das macht Spass.

Wir haben aktuell ein grosses Selbstvertrauen und wollen unbedingt genauso weiter fahren. Heute haben wir gesehen, dass wenn wir so spielen, dass wir alle besiegen können.»

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