

Der SC Langenthal gewinnt beim EHC Winterthur

Nach der Nationalmannschaftspause hat der SC Langenthal mit einem deutlichen Statements beginnen wollen.
Auch deshalb standen zu Beginn mit Dario Kummer, Vincenzo Küng und Fabio Kläy gleich drei wichtige Offensivkräfte auf dem Eis, die sonst nicht zusammenspielen.
Und das hat gefruchtet. Die drei Herren brauchten nämlich nur 14 Sekunden, bis das 1:0 fiel.
Dario Kummer spielte die Scheibe im offensiven Drittel an die blaue Linie zu Hans Pienitz, dieser schoss, worauf Fabio Kläy im Slot die Scheibe ablenkte und für einen frühen Jubel sorgte.
Strafen sorgten beim SCL für Unglück
Dass Langenthal willig war, zeigte sich in einem sehr aggressiven Auftritt, den die Langenthaler immer wieder in Zweikämpfen unter Beweis stellten.
Auch weil die Partie dadurch teilweise ruppig war, wurden immer mal wieder Strafen gepfiffen, die letztlich beim SCL für Unglück sorgten.
In Überzahl scheiterten die Oberaargauer, bei vier gegen vier kassierten sie auch noch den Ausgleich.
Ein Konter schloss Sam Coatta schliesslich erfolgreich ab – der Amerikaner spielte gegen den SCL sogleich seine erste Partie für Winterthur.
Winterthurs neuer Ausländer dreht die Partie
Mit dem 1:1 ging es dann auch ins Mitteldrittel, wo Langenthal erneut versuchte, Druck aufzubauen.
Schon früh hatte David Moser eine erste gute Chance, sein Abschluss wurde von Vincenzo Küng zwar abgelenkt, fand das innere Tornetz aber nicht.
Unglücklicherweise war es dann erneut Sam Coatta, der nach einem ungünstigen Wechsel der Langenthaler im Duell mit Hans Pienitz siegreich war und auch noch Elien Paupe tunnelte und für das 2:1 der Winterthurer sorgte.
Für das Schlussdrittel blieb alles offen
Langenthal aber gab nicht auf, war nicht nur wegen zweier Pfostenschüsse in den ersten beiden Dritteln stets nahe dran, die Partie zu kippen zu bringen.
Hoffnung brachte dann eben auch die 37. Minute, in der einmal mehr Dario Kummer einen Angriff einleitete, der nach einem Abpraller letztlich von Vincenzo Küng abgeschlossen wurde und den Ausgleich ermöglichte.
Für das Schlussdrittel war dadurch trotz zwischenzeitlichem Rückstand wieder alles offen.
Aeschlimann sichert Zusatzpunkt
Auch dort gingen die Oberaargauer wiederum zuerst in Rückstand. In Unterzahl nach einem unglücklichen Abpraller stand Matthew Wilkins frei, wo er mittels Hosenschuss für die zweite Führung der Gastgeber sorgte.
Der SCL aber gab nicht auf und erkämpfte sich ebenso in Überzahl die Verlängerung.
Ein wuchtiger Weitschuss von Luca Christen glich spät aus und sicherte den Oberaargauern immerhin einen Punkt.
Und bis zuletzt sogar mehr als das: Nach einem Pass von Serge Weber ging bei je drei Feldspielern nämlich Marc Aeschlimann alleine aufs gegnerische Tor zu, wo er prompt auf 4:3 stellen und dem SCL den Zusatzpunkt sichern konnte.