Wie der FC Langenthal berichtet, hat die sieglose Zeit ein Ende. Die erste Mannschaft gewinnt im Auswärtsspiel gegen den SC Dornach mit 1:0.
Der FC Langenthal.
Der FC Langenthal. - A. Grossenbacher
Ad

Nach fünf Remis in Folge in diesem Frühling feierten die Oberaargauer endlich jahresübergreifend den ersten, wichtigen Sieg.

Die Langenthaler schlugen Schlusslicht Dornach mit dem knappsten aller Ergebnisse. Das Siegestor gelang Patrick Gjidoda bereits in der 15. Minute.

Dass sich die Oberaargauer für die Aufgabe «Dornach» viel vorgenommen hatten, bewiesen diese ab Freigabe des Balles. Sie rissen das Spieldiktat vorübergehend an sich.

Beide Teams kämpften

Da der Ausgang der Partie für beide Mannschaften sehr wichtig war, wurde beidseits intensiv und mit harten Bandagen gearbeitet.

Dass die Gäste nach genau einer Viertelstunde durch Gjidoda in Führung gingen, war einer guten Vorarbeit der eigenen Reihen geschuldet.

Praktisch im Gegenzug vergab Dornach gleich zwei sehr gute Chancen zum sofortigen Ausgleich.

Schreckmoment auf dem «Gigersloch»

Die 20. Minute wird jedem beteiligten Spieler und den anwesenden Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben.

Nach einem von aussen ansehendem Zweikampf zwischen Johannsmeier und Torhüter Hipp blieb der Dornacher Keeper regungslos liegen.

Sofort unterbrach der Schiedsrichter die Partie, sodass der regungslos auf dem Boden ruhenden Goalie versorgt werden konnte.

Die «Bergung» des Keepers dauerte sehr lange, sodass die der Unparteiische schon zu diesem Zeitpunkt den Trainerbänken avisierte, dass Durchgang eins 16. Minuten länger dauern wird.

Torhüter Zimmermann entschärft den Elfer

Der Unglücksrabe wurde danach in spitalärztliche Kontrolle ins Spital überführt. Danach wogte die Partie hin und her. Kägi und Gjidoda sündigten im weiteren Verlauf.

Dornach wollte sich nicht so einfach geschlagen geben und wehrte sich nach Kräften, dabei agierten die Langenthaler zu passiv respektive statisch.

In der langen Nachspielzeit überschlugen sich kurz die Ereignisse. Zuerst wurde Coulibaly unnötig im Strafraum der Gäste von den Beinen geholt.

Der Gefoulte sah seinen schlecht getretenen Elfer von Torhüter Zimmermann sicher entschärft und kurz vor dem Pausentee vergabe Johannsmeier, später ausgewechselt, den möglichen Ausbau des knappen Vorsprungs.

Das Spiel blieb spannend

Auch Durchgang zwei war geprägt von beidseits vielen Unzulänglichkeiten. Das holprige Terrain liess keinen gepflegten Spielaufbau zu.

Deswegen war es nicht erstaunlich, dass der Match zu keinem Zeitpunkt über ein durchschnittliches Niveau hinausfand.

Langenthal’s Trainer Sayilir sah sich zudem gezwungen, taktische Umstellungen in seinem Team vorzunehmen.

Genau nach einer regulären Spielstunde entschärfte Torhüter Zimmermann einen gefährlich getretenen Eckball von Muslija.

Langenthal musste sich lange gedulden

Nur zwei Zeigerumdrehungen später vergeigte Penaltysünder Coulibaly eine hochkarätige Chance zum Ausgleich.

Nur wenig später zwang Wernli Ersatzgoalie Sahin zu einer sehenswerten Parade.

Bis zum Schluss blieb das Geschehen weiter hart umkämpft. Letztlich blieb es beim bereits bekannten Erfolg für die Langenthaler.

Text: R. Jungi

Foto: A. Grossenbacher

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TrainerFC LangenthalLangenthal