Bei der beba it. web. grafik. Firma in Landquart ist Anonymität fehl am Platz. Das Gründerpaar setzt seit 22 Jahren auf Persönlichkeit und Vertrauen.
Beba Landquart
Das Gründerpaar von beba it. web. grafik.: Ladina Gisep Bachmann und Beat Bachmann. - z.V.g.
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Vor 22 Jahren haben Beat Bachmann und Ladina Gisep Bachmann die beba it. web. grafik. Firma in Landquart gegründet. Die Beiden stecken viel Leidenschaft in ihre Arbeit, schätzen spannende Projekte mit ihren Kunden und sind mittlerweile nicht nur miteinander, sondern auch mit dem Geschäft verheiratet.

Betreuung von IT-Netzwerken, Beratung und Support in den Bereichen Neuinstallationen, Sicherheit und IP-Telefonie, grafische Arbeiten oder Erstellen von Websites - Beba begleitet private, kleine und mittlere Unternehmen in deren Geschäftsalltag seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Im Interview mit Nau erklärt Ladina Gisep Bachmann den Weg in die Selbständigkeit, wie die Branche funktioniert und weshalb freundschaftliche Arbeitsbeziehungen so wichtig sind.

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Platz, um der Kreativität freien Lauf zu lassen: Hier werden die Aufträge von Beba umgesetzt. - z.V.g.

Nau.ch: Wie erleben Sie die Digitalisierung der letzten Jahre und was ist für ein IT-Unternehmen in der heutigen Zeit besonders wichtig?

Sie können es sich sicherlich vorstellen: Auf dem Laufenden zu bleiben ist das A und O in unserer Branche. Sicher, die Zeit rast für alle, in der IT jedoch rinnt der Sand fast noch schneller durch die Sanduhr.

Die stetigen Änderungen in Arbeitsabläufen, Stichwort «Home Office», und immer hinterlistigere Bösewichte im «WWW» erfordern fortlaufendes Dranbleiben. An Neuerungen in der Software-Welt, an Updates aus dem Security-Bereich, an Veränderungen in Bereichen wie zum Beispiel der IP-Telefonie.

Die Freude, sich weiterzubilden, darf nicht fehlen, denn sonst verliert man schnell den Anschluss und kann den anklopfenden Firmen nicht mehr die qualitative Unterstützung bieten, wie man dies von sich selbst verlangt.

Auch finden wir es wichtig, dass die IT für den Kunden eingerichtet wird. Wir legen Wert darauf, dass unsere Arbeiten und Installationen dem Kunden angepasst sind und nicht unserem eigenen Interesse dienen. Denn nur so kann der Kunde Vertrauen fassen und folgt sinnvollen und nachvollziehbaren Empfehlungen, die wir aussprechen.

Nau.ch: Wie gut hat sich Ihr Betrieb in der Region etabliert und was schätzen Sie an dieser Region?

Wir dürfen sagen, dass nach zwei Jahrzehnten «beba» in Nordbünden und darüber hinaus ein Begriff ist. Das führt auch daher, dass Beat Bachmann ein gebürtiger Landquarter ist und wir uns beide auch im Privaten stark engagieren und in der Region bei verschiedenen Projekten involviert sind. Für uns gehört es dazu, dass wir uns am Leben in der Region beteiligen und uns für Verschiedenes einsetzen.

Die Region Landquart ist vielfältig, bunt und spannend. Jede und jeder findet seinen Platz hier, die Geschäftswelt ist abwechslungsreich.

Firmen lassen sich hier gerne nieder, das Einzugsgebiet ist gross und natürlich gibt es keine geografischen Grenzen, sodass wir auch schnell im Süden, im Unterland, ja sogar in der Westschweiz agieren können.

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Ladina Gisep Bachmanns Fachgebiet sind die grafischen Arbeiten. - z.V.g.

Doch auch hier zählt wieder: das Persönliche ist auch in der Arbeitswelt von immenser Wichtigkeit. Anonymität ist fehl am Platz und wenn die persönliche Ebene stimmt, dann klappt es mit dem Zusammenarbeiten umso besser. Und das schätzen wir.

Nau.ch: Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Job? Was ist das Schönste an Ihrem Alltag?

Wie sollen wir da die Rosinen herauspicken? Wir sind vorne mit dabei, stehen an vorderster Front, können aber auch einmal ruhig im Hintergrund bleiben. Jeder Tag bringt Neues, Spannendes mit sich und jede Woche ist anders als die Vorhergehende.

Mit jedem Anruf kann eine Frage, ein Hilferuf oder ein neues Projekt aufploppen – und immer wieder dürfen wir neue Gebiete, neue Unternehmen und neue Menschen kennenlernen. Was gibt es Schöneres?

Nau.ch: Wann und warum haben Sie sich für die Selbstständigkeit entschieden?

Beat Bachmann hatte schon früh Berührungspunkte mit der IT und entschied sich, diesen Weg einzuschlagen und sich weiterzubilden.

Ich selbst arbeitete nach der Ausbildung in der IT- und Web-Branche und entschied mich, dieser Berufswelt treu zu bleiben.

Warum wir uns selbstständig gemacht haben? Das ist eine Frage, die wir nicht einfach so beantworten können. Es war wie selbstverständlich, dass wir diesen Weg gehen möchten und es war absolut klar, dass wir unser eigenes Geschäft aufbauen, unseren eigenen Alltag gestalten möchten.

Denn nur so konnten wir unsere Art zu arbeiten, unsere Art mit Kunden umzugehen und vor allem auch die Qualität der Arbeit nach unseren Vorstellungen umsetzen. Wir stehen hin, sind für unsere Kundinnen und Kunden sichtbar und auch greifbar. Für uns ist Kundenbetreuung eben Chefsache.

Nau.ch: Was ist die grösste Herausforderung in Ihrem Job? Wo stossen Sie an ihre Grenzen?

«An Grenzen stossen» im üblichen Sinne kennen wir nicht. Wir haben seit jeher auf ein breites Partnernetzwerk gesetzt. Schon immer lautete unsere Devise, dass es für alle Bereiche Fachmänner und Fachfrauen gibt.

So sind wir breit abgestützt und können unseren Kundinnen und Kunden eine breite Produkte- und Dienstleistungspalette anbieten und unserer Devise trotzdem treu bleiben.

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Nicht nur geschäftlich, auch privat engagiert sich Beat Bachmann gerne für neue Projekte. - z.V.g.

Nau.ch: Gibt es sonst noch etwas, das Sie den Lesern gerne erzählen würden?

Unser Tätigkeitsgebiet ist gross. Und nebst den Begriffen IT, Web und Grafik auch nicht einfach, in Worte zu fassen. So freuen wir uns immer wieder, wenn Kunden anrufen und fragen: Ich sollte Hilfestellung für dieses oder jenes Anliegen haben – können Sie uns weiterhelfen?

Unsere Antworten sind eigentlich immer die gleichen: Entweder «ja, das können wir und machen wir gerne» oder «leider ist das nicht in unserem Tätigkeitsgebiet, wir können Ihnen jedoch gerne jemanden empfehlen, der genau diese Unterstützung bieten kann».

So konnten wir unser Geschäft tolle 22 Jahre führen und werden das auch weiterhin tun. Und darauf stossen wir an!

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