

Oettli: «Grünflächen sollen in Obermeilen entstehen»

Das Wichtigste in Kürze
- Die mehrtätige Gemeindeversammlung in Meilen startet am Montag, 14. September.
- Ein wichtiger Punkt spielt dabei Bau- und Zonenordnung.
- Diese regelt die Rahmenbedingungen, wie man im Siedlungsgebiet baut und bepflanzt.
Wir haben im Lockdown alle gemerkt, wie wichtig Grünzonen in der Gemeinde sind. «Bleiben Sie zu Hause», war die Botschaft unseres Gemeindepräsidenten. Dennoch ermunterte er uns alle, sich alleine oder mit im gleichen Haushalt lebenden Personen an der frischen Luft zu bewegen.
Diesem Vorschlag sind viele Menschen, ob jung oder junggeblieben, nachgekommen, und es entstanden in allen Wachten regelrechte Völkerwanderungen. So lernte man Meilen ganz neu kennen – eine spannende Erfahrung für viele, nehme ich an.
Wenig Freihaltezonen in Obermeilen
Damit beim Flanieren nicht nur die unterschiedlichste Architektur bestaunt werden kann, sondern neben Vorgärten auch Grünflächen zu sehen und zu erleben sind, ist es aber wichtig, dass solche auch in allen Wachten eingeplant werden. Wer die Unterlagen der Gemeinde studiert, sieht, dass in Feldmeilen mehr als zehn Freihaltezonen geplant sind, im Dorf mehr als sechs und in Obermeilen deren zwei.
Natur in Gehdistanz
Eine etwas unausgewogene Verteilung, sollte dereinst alles Bauland seine wahre Bestimmung finden. Ab dem 14. September finden die Gemeindeversammlungen statt, bei welchen über die Bau- und Zonenordnung debattiert und abgestimmt wird. Es ist wichtig, an diesen teilzunehmen und mitzubestimmen, so dass die Natur auch in den Wohnquartieren ihren Platz findet und künftige Generationen Natur in Gehdistanz erleben dürfen.