Wie die Gemeinde Meilen schreibt, wurde eine Potenzialanalyse für Photovoltaik auf Gemeindegrund durchgeführt, bei der mehrere Liegenschaften bewertet wurden.
Die Schiffstation Meilen ZSG.
Die Schiffstation Meilen ZSG. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Liegenschaftenabteilung hat im Auftrag des Gemeinderats in der Machbarkeitsstudie 59 die im Finanz- und Verwaltungsvermögen befindlichen Liegenschaften der Gemeinde Meilen in Bezug auf die Möglichkeit zur Erstellung von Photovoltaikanlagen (PVA) analysiert.

Bei den untersuchten Objekten handelt es sich in der Regel um die Dachflächen von Gebäuden, aber auch um Spezialflächen wie die Überdachung von Parkplätzen mit einer PVA.

Photovoltaik-Anlagen auf Gemeindegebäuden

Einige entsprechende Bauvorhaben wurden bereits in diesem Jahr gestartet, wie zum Beispiel die PVA auf dem Dach des Hallenbades. Nebst der potenziellen Stromerzeugung wurden auch Faktoren wie Dachaufbauten, Dachausrichtung, Notwendigkeit einer Dachsanierung, Gebäudestatik, Denkmalschutz, anstehende Gebäudesanierungen und rechtliche Rahmenbedingungen abgeklärt.

Die Machbarkeitsstudie, die mit Unterstützung der spezialisierten Unternehmung Basler & Hofmann zusammengestellt wurde, basiert auf den zur Verfügung stehenden Datengrundlagen von «Stratus» (Zustandserhebungstool über die einzelnen Liegenschaften) und «Enercoach» (Energiebuchhaltung beziehungsweise Energieverbrauch für Strom, Wasser und Heizung der einzelnen Liegenschaften).

Auswahlprozess für zukünftige Photovoltaikstandorte bis Herbst 2023

Bis im Herbst 2023 werden die zehn geeignetsten Objekte für die Installation einer Photovoltaikanlage eruiert.

Im Rahmen von laufenden Neubauprojekten oder Instandsetzungen können in diesem und in den nächsten Jahren also diverse PVA für den Eigengebrauch realisiert werden.

In der Investitionsrechnung wurden die hierfür notwendigen Beträge eingestellt.

Energetische Zukunft

Es ist dem Gemeinderat im Sinne der Umweltfreundlichkeit, aber auch im Sinne von betriebswirtschaftlichen Überlegungen und der Unabhängigkeit, ein Anliegen, möglichst viel erneuerbare Energie mit gemeindeeigenen Anlagen zu erzeugen.

Dabei ist bewusst, dass exogene Faktoren, wie die Voraussetzung rechtskräftiger Baubewilligungen und Lieferengpässe, eine Staffelung bei der Erreichung dieses Ziels erfordern.

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