Wie die Gemeinde Küsnacht berichtet, ist sie seit 20 Jahren aktiv im Bereich Energie und Klima und erhält am Neujahrsapéro zum dritten Mal die Goldauszeichnung.
Küsnacht
Die Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde Küsnacht (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Küsnacht hat die alle vier Jahre stattfindende Rezertifizierung als «Energiestadt Gold» von Neuem erfolgreich absolviert.

Das Label wird am Neujahrsapéro vom 8. Januar 2023 offiziell überreicht und ist die höchste Auszeichnung für Städte und Gemeinden, die sich kontinuierlich für erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Klimaschutz engagieren und mindestens 75 Prozent ihres Potenzials nutzen.

Mit 80,3 Prozent ausgeschöpftem Handlungsspielraum konnte sich Küsnacht seit dem letzten Audit um fast vier Prozentpunkte verbessern und gehört zusammen mit Zürich, Wädenswil, Horgen und Meilen zu den fünf Goldstädten der Zürichsee-Region.

75 Gemeinden tragen die Gold-Auszeichnung

Gesamtschweizerisch tragen 75 Gemeinden die Gold-Auszeichnung und sind damit in der Erreichung der Schweizer Energie- und Klimaziele führend.

Erstmals wurde Küsnacht vor 20 Jahren als Energiestadt ausgezeichnet und engagiert sich seither aktiv für die Energiewende und die Klimaneutralität.

Parallel zur finanziellen Förderung privater Vorhaben und Energiebilanzierungen zeichnen unter anderem diese Projekte die Gemeinde aus: die Wärmegewinnung aus dem Abwasser unter dem Dorfplatz, der Wärmeverbund der Kunsteisbahn oder des gereinigten Abwassers vor der Einleitung in den See, das Kleinwasserkraftwerk und diverse Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden.

Herausragende Projekte auf einem Klimarundgang

Diese und weitere Umsetzungen stellt die Gemeinde Küsnacht auf dem neuen Klimarundgang vor.

Ihre meist unscheinbaren Standorte werden mit kleinen Tafeln gekennzeichnet. Passanten gelangen über einen QR-Code auf einen Kurzfilm, der das am jeweiligen Standort realisierte Projekt erklärt.

«Wir sind stolz, dass Küsnacht als Energiestadt Gold mit konkreten und massgeschneiderten energie- und klimapolitischen Massnahmen einen wichtigen Beitrag zur eidgenössischen Energiestrategie 2050 leistet und diese so auf kommunaler Ebene greifbar macht», freut sich Gauthier Rüegg, Gemeinderat, Vorsteher Hochbau und Planung und Vorsitzender der Energie- und Naturschutzkommission.

Der 16 Stationen umfassende Rundgang kann schon jetzt auf der Gemeindewebseite angeschaut werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EnergieMeilenKüsnacht (ZH)