

FCK-Präsident: «2023 spielen wir Zweitliga Regional»

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Küsnacht startet am 30. August in die regionale Meisterschafts-Saison.
- Für die Saison will der Verein unter die Top 3 kommen.
- Aktuell spielt das beste Frauenteam 3. Liga regional und die Männer 4. Liga.
Der FC Küsnacht hat sich lange auf diese Saison vorbereitet und trotzdem war der Start alles andere als einfach: Nach einem Corona-Fall wurde das Qualifikationsspiel für den Helvetia Schweizer Cup um eine Woche verschoben. Dann, am Samstag, verloren die Küsnachter gegen den zwei Ligen höher spielenden SC Balerna (Zum Matchbericht). Und nun steht am 30. August der Start in die regionale Meisterschaftssaison bevor gegen den FC Neumünster. Der FCK führte die Tabelle bei Abbruch der Saison 2019/20 mit fünf Punkten Vorsprung an. Die Ziele steckt der Vorstand unter Vereinspräsident Thomas Frei langfristig realistisch, aber ambitioniert: «Bis 2023 Zweitliga regional bei Frauen und Männern.»

Grosse Pläne
«Wir sind aktuell im Aktivfussball weit unten. Das Spiel gegen Balerna hat gezeigt, dass, das derzeitige Kader eher einer sehr guten 3. Liga Mannschaft entspricht. Aber ab unseren Junioren mit Jahrgang 2002 öffnet sich die Pyramide an qualitativ hochwertigen Spielern gewaltig», so FCK-Präsident Frei. Er habe deshalb überhaupt keine schlaflosen Nächte, um mit Überzeugung zu sagen, dass der Verein bis 2023 Zweitliga Regional Fussball spielen kann. Der Fokus liege darin, Junioren in den nächsten Jahren zu den Aktiven heranzuführen. Und dafür hat der FCK in der Organisation einiges geändert: «Wir haben bei den Junioren viel investiert und nun ein hochwertiges Leitungsteam aus ausgezeichneten Fachkräften zusammengestellt.»
Qualität beim Nachwuchs
Bei den Juniorinnen hat der FCK Rainer Bieli als technischen Leiter wieder zurück auf den Platz geholt, welcher im Verein bereits von 2014 bis 2017 als Trainer amtete. Bieli spielte unter anderem bei Grasshoppers Zürich, Xamax FC St. Gallen und FC Aarau bis er 2013 seine Profikarriere als Spieler beendete. Auch bei den Junioren hat man vor ein paar Jahren aufgerüstet: Der ehemalige Sportchef des FCZ Marco Bernet macht die technische Leitung im Kinderfussball und Adi Elvedi nimmt dieses Mandat für D Junioren und älter wahr. «Mit dieser Konstellation an Top-Leuten werden wir höchste Qualität im Junioren-Fussball fördern», ist Frei überzeugt. Man müsse dem Nachwuchs in Küsnacht etwas bieten, um ihre Eltern und die Junioren selbst für den Fussball zu gewinnen und zu begeistern, wie auch der Slogan des Vereins lautet: «Wir begeistern.»

Baupläne im Fallacher
Eine Aufwertung bekam der Verein kürzlich durch die Komplettsanierung des Sportplatzes Fallacher mitsamt neuem Kunstrasenfeld. Doch der FCK hat noch mehr vor: «Um die Begeisterung zu leben, braucht es einen Ort, wo wir auch neben dem Platz zusammenkommen können», sagt Frei. Geplant sei ein Bau-Projekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, um die Infrastruktur beim Fallacher zu verbessern. Konkret ein neues Club-Haus? «Soviel kann ich aktuell noch nicht dazu sagen, aber wir arbeiten intensiv und müssen sehr zeitnah vorankommen, da die derzeitigen Garderoben und Materialräumlichkeiten – Corona hin oder her – einfach nicht mehr für 28 gemeldete Mannschaften reichen.»