Fabio Alves Vidal, Trainer FCK 1 Frauen, spricht in einem Monatsinterview über seine Spieler- und Trainerkarriere.
FC Küsnacht - zVg
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Fabio Alves Vidal, Trainer FCK 1 Frauen

Geburtsdatum, Sternzeichen: 25. Dezember 1970, Steinbock

Zivilstand: Geschieden, 1 Sohn (26)

Beruf: Fitness- und Personaltrainer

Karriere, Vereine: FC São João de Meriti, FC Mesquita (Brasilien), Harburg Turner Bund (Hamburg, Deutschland)

Fabio, Du bist seit dieser Saison Trainer der 1. Mannschaft Frauen. Welches sind die grössten Herausforderungen in Deiner Aufgabe?

Das dringlichste Element ist sicher, die technischen und auch taktischen Defizite aufzuholen. Meine Frauen sind aber sehr intelligent und äusserst lernwillig. Die Umsetzung verlangt aber Geduld, da gewisse Eigenheiten natürlich etwas festgefahren sind.

Welches waren positive, und wenn überhaupt, negative Erfahrungen in Deiner Spieler- und Trainerkarriere?

Das fällt eigentlich am selben Anlass zusammen, der sich 2001 ereignete. Mein damaliger Trainer war der einstige Superstar Jairzinho (Weltmeister 1970 in Mexico zusammen mit Pelé, Carlos Alberto, Rivelinho usw.). Es war eine Sichtung zugunsten einer Agentur, die aus Deutschland angereist war.

Ich war die nominelle Nummer 10, wurde für diesen Anlass aber defensiv eingesetzt, da der Trainer seinem Sohn meine Position anvertrauen wollte. Es war dann aber für mich trotzdem erfolgreich, da die Scouts genau diesen Spielertyp suchten und ich dann wenig später ein Angebot aus Deutschland erhielt.

Dort erwarb ich dann später das C-Diplom in Kassel und war Assistenztrainer in Hamburg (2. Liga Inter). In der Schweiz war ich Trainer bei Rafzerfeld (4. Liga) sowie Assistenztrainer in Urdorf.

Beim FCZ arbeitete ich von der U-12 bis zur U-14, erhielt dann aber kein passendes Angebot mehr für einen Trainerposten. So wechselte ich stattdessen in die Frauenabteilung Rapperswil (NLB).

Wie bist Du zum FCK gekommen?

Ich suchte über ein Internetportal eine neue Herausforderung und bin auf die Insertion des FC Küsnacht gestossen. Dies reizte mich und ich fragte bei Sportchef Richi Rieder an. Noch vor der Sommerpause kam es zum Vertragsabschluss.

Wie beurteilst Du die Zukunftsaussichten des FC Küsnacht?

Die Aktiven und Junioren der Herren besitzen grosses Potenzial. Da hat es eine Menge guter Spieler, aber auch sehr gute Trainer.

In der Frauenabteilung ist bei der 1. Mannschaft eine erfreuliche Tendenz festzustellen. Die restlichen Mannschaften benötigen noch etwas Zeit, aber auch da ist eine Steigerung absehbar.

An welches Ereignis in Deiner kurzen Zeit beim FC Küsnacht kannst Du Dich erinnern?

An ein bestimmtes Ereignis kann ich mich nicht erinnern oder hat sich in der kurzen Zeit auch noch nicht ereignet. Aber die Steigerung meiner Mannschaft in diesem halben Jahr ist für mich ein Erfolg und im gewissen Sinn auch ein Ereignis.

Welches sind Deine sportlichen und privaten Ziele für die nähere Zukunft?

Ich möchte mit meinem Team den Aufstieg in die 2. Liga erreichen; im Cup sind wir leider schon draussen. In der näheren Zukunft möchte ich den Trainerschein B-Diplom erwerben.

Ich möchte auch bei mehr Kindercamps mitwirken. Irgendwann wird auch mein Fernziel, der Erwerb des A-Diploms zum Thema.

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