Wie der FC Küsnacht berichtet, endete das Auswärtsspiel der ersten Frauenmannschaft am 24. Mai 2023 gegen den Zürisee United mit einem 1:1-Unentschieden.
Ein Fussball am Spielfeldrand. (Symbolbild)
Ein Fussball am Spielfeldrand. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wie in der Vorschau angesprochen, die FC Küsnacht-Frauen sind gegen die Stärksten am besten.

Trotz Absenzen von drei Stammspielerinnen zeigten sie einen heroischen Kampf, der fast noch zum Sieg gegen den Leader führte.

Echte Torchancen waren Mangelware

Wer gedacht hatte, dass die Absenzen von Captain Erne, Da Silva und Rüegg das Team schwächen, sah sehr bald, dass die Geisteshaltung revidiert werden musste.

Balsarini, zur Verteidigerin umfunktioniert, bildete mit ihren Kolleginnen einen soliden Rückhalt für die Offensive.

Hüben wie drüben waren echte Torchancen eher Mangelware, auch wenn beidseits das Gefahrenpotenzial angedeutet wurde.

Das Heimteam geht in die Führung

So erstaunte es nicht, dass die «Heimmannschaft» nach einer sehr unglücklichen Aktion von Zuber, die sonst makellos spielte, zu einer geschenkten Führung kam.

Interessanterweise beruhigte diese Führung die United nicht und bis zur Pause blieb das Spiel ohne Dominanz und mit komplett offenem Ausgang.

Mit Elan zurück vom Pausentee. Zu Beginn der zweiten Halbzeit drückte der FCK auf den Ausgleich und kam zu einigen guten Chancen.

Es schien fast so, als würde das regionale Team United versuchen, den Vorsprung über die Distanz zu bringen, um im Anschluss an das Spiel den Aufstieg in die erste Liga zu feiern.

FC Küsnacht schafft den Ausgleich

Die sehr zahlreichen Zuschauer waren wohl auch mit dieser Erwartungshaltung gekommen, wussten aber genauso wie das Team, dass nur ein Sieg die vorzeitige Feier ermöglichen würde.

Bis neun Minuten vor Schluss ging diese Rechnung trotz grössten Bemühungen und heroischem Kampf des FCK auf.

Doch dann brach Mazzola in ihrer unnachahmlichen Manier durch, hämmerte das Spielgerät aufs Tor, auf den abgewehrten Ball setzte Kamer kraftvoll nach und drosch das Runde ins Eckige.

Die Küsnachter Fans erfreuten sich «still und leise» über diese Entwicklung, während der Stimmungspegel ansonsten etwas einbrach.

Das Spiel endete mit einem gerechten Unentschieden

In den letzten Minuten musste ZSU gar noch um den einen Punkt zittern, ereignete sich doch an der Strafraumgrenze eine Szene mit Mazzola, die je nach Standpunkt keine Sanktion gemäss Schiedsrichter oder eine Sanktion gemäss FCK-Fans hätte nach sich ziehen müssen.

Das leistungsgerechte Unentschieden wird mit grösster Wahrscheinlichkeit den Aufstieg von ZSU nur verzögern, denn das Team führt drei Runden vor Schluss die Tabelle mit acht Punkten Vorsprung an.

Für die FCK-Frauen ist von Rang zwei bis vier noch alles möglich.

So oder so, eine grossartige Leistung des Aufsteigers und das Motto «gekommen, um zu bleiben» wurde glänzend in die Tat umgesetzt.

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