

SC Kriens verliert in der Challenge League auch beim FC Wil

Nach einem bescheidenen Auftritt von SC Kriens gibt's in Wil nichts zum Mitnehmen. Die Partie war kein grosses Ereignisfeuerwerk, Chancen hatten zwar beide Teams, der SC Kriens in den ersten 30. Minuten sogar die klareren, aber dazwischen gab's immer wieder eher zähe Abschnitte ohne viel Spielfluss.
SC Kriens nimmt die Zweikämpfe an
Wobei das Heimteam dann doch mehr von der Partie hatte, oft einen Schritt schneller war und unsere Löcher im Mittelfeld immer wieder zum Spielaufbau nutzte. Die Zweikämpfe nahmen der SC Kriens an, gewannen sie lange in den entscheidenden Momenten auch, konnten daraus aber (viel) wenig Kapital schlagen im Offensivspiel.
Das Führungstor war deshalb verdient, es fiel einfach zu einem saudummen Zeitpunkt. Balhoul konnte kaum bedrängt flanken, und vielleicht war Wil-Angreifer Silvio dann noch mit der Scheitel dran. Ganz so klar war's nicht. Der Ball flog auf jeden Fall hinter Pasci Brügger ins Netz. Ärgerlich für die Krienser.
Nach dem Seitenwechsel war's ein offenes, ausgeglichenes Spiel. Torszenen gab's wenige, Wil hatte mehrheitlich den Ball, wir versuchten es immer wieder über die Flügel. So richtig fruchteten diese Versuche aber nicht. Zwingendes erspielte der SC Kriens sich kaum noch.
Wil nutzte dann eine seiner wenigen Chancen zum 2:0. Ein Pass durch die Mitte, wie so oft, ein kurzer Steilpass in den Strafraum und Lukembila schob ein.
Später Anschlusstreffer der Krienser
Aber, die Krienser bäumten sich nochmals auf, hielten dagegen und suchten den Anschluss. Es waren vielleicht die besten Spielminuten des SC Kriens – und sie brachten Erfolg. Eine Flanke von Marijan Urtic, die Helios wunderbar weiterleitete und Albion nur noch einzuschieben brauchte. So einfach wäre das, eigentlich.
Aber es passt zu dieser Saison, dass die Krienser postwendend das 1:3 kassierten. Etwas umstritten zwar, weil der Schiri den Treffer zuerst aberkannte und dann doch gab, aber trotzdem dürfen sich die Krienser in dieser Situation in der Defensive nicht so naiv anstellen.
Schade, es wäre ein spannendes Finale dieser Partie geworden. Vielleicht sogar mit einem Lucky Punch für den SC Kriens zum Schluss. Wer weiss. Weiter geht's nun am Samstag im Kleinfeld gegen den FC Thun. Anpfiff ist um 18 Uhr.