Wie der SC Kriens mitteilt, endete das Spiel der Herren gegen den FC Biel mit einem 4:2-Sieg.
Jubelnde Spieler des SC Kriens. - Kriens
Jubelnde Spieler des SC Kriens. - Kriens - SC Kriens
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So richtig glauben mochte man's ja nicht. Kam Biel tatsächlich nochmals ran? 3:0 führten die Krienser nach gut 90. Minuten.

Hatten vor allem vor dem Seitenwechsel geradlinig und effizient Fussball gespielt – und wunderbare Tore erzielt.

Das 1:0 war ein schön vorgetragener Angriff über mehrere Stationen, von Leonardo Gubinelli zu Nikola Sukacev, der dann Marco Rüedi bediente und Rüedi das Leder in die lange Ecke drosch.

Beim 2:0, kurz vor der Halbzeit, setzte Yannick Pauli zu einer Traumflanke an, die fand Nikola Sukacev und der haute das Ding direkt aus sechs, sieben ins Netz.

Partie auf Augenhöhe

Biel war engagiert, spielte gepflegten Fussball, hatte mit Kasai einen Mann für die hohen Bälle im Angriffszentrum und kam so immer wieder über ausssen, über den Ex-Krienser Pedro Teixeira.

Torchancen hatten die Gäste ein, zwei gute vor der Pause. Ein Kopfball klatschte an die Latte, einmal reagierte Pascal Brügger herausragend.

Nach dem Seitenwechsel wars dann aber nur noch ein mässiger Auftritt vom SC Kriens.

Sie hatten nicht mehr dieselbe Sicherheit im Angriffsspiel, obwohl sie nach wie vor rannten und kämpften wie die Wilden, hatten aber weniger Entlastungsmomente im Spiel, hatten im Mittelfeld immer wieder Löcher.

Der Versuch zum Ausgleich misslingt

Aber, sie schossen halt auch in der zweiten Halbzeit zwei Tore.

Zuerst Marco Rüedi mit der zweiten wunderbaren Flanke des Tages, und Pädi Gjidoda brauchte «nur» noch den Kopf hinhalten. Schön gemacht.

Und ja, das entscheidende 4:2 nach einem Konter durch Ensar Huruglica.

Da war kein Torhüter mehr im Kasten bei Biel, der versuchte Sekunden zuvor nach einer Ecke der Gäste den Ausgleich zu erzielen. Es misslang.

Die Krienser schaukelten das Ding

Zum Glück für den SC Kriens, aber, Biel kam nochmals ran. Schoss zwei Tore in in der 90. und 91. Minute und es begann das Zittern.

Es war eine Phase der Nachlässigkeiten, der falschen Sicherheit vielleicht. Vor beiden Gegentreffern verlieren sie zweimal relativ naiv den Ball.

Die Krienser schaukelten das Ding dann doch über die Zeit. Nicht souverän, aber mehr Punkte hätten sie dafür auch nicht bekommen.

Deshalb: Wichtiger Sieg mit vier Toren und das ist gut fürs Selbstvertrauen – und ihr Punktekonto. Come on Kriens.

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