Das Vorprojekt und der Kostenrahmen für die Erweiterung und Sanierung des Familien- und Freizeitbads Egelsee haben der Stadtrat, die Sekundarschulbehörde und die Baukommission genehmigt.
Ifo Institut für Wirtschaftsforschung
Der Helm eines Bauarbeiters. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Nachdem die öffentliche Planauflage für das Projekt Erweiterung und Sanierung des Familien- und Freizeitbads Egelsee im November 2018 ohne Einsprachen erfolgte, haben die Architekten und die Arbeitsgruppe «Nutzung und Betrieb» im Hintergrund mit Hochdruck gearbeitet, erklärte Stadträtin und Projektverantwortliche Dorena Raggenbass den Mitgliedern der Baukommission Familien- und Freizeitbad Egelsee an der Sitzung vom Dienstagabend. Die Baukommission setzt sich aus 19 Mitgliedern mit Vertretern aus Schulen, Gewerbe, Sport, Gemeinderat und Regionalplanungsgruppe zusammen.

Nachdem der Stadtrat und die Sekundarschulbehörde das Vorprojekt inklusive Kostenrahmen bereits gutgeheissen und verabschiedet haben, präsentierten die ausführenden Architekten Diego Gähler und Andreas Frankhauser, Bauherrenvertreter Felix Frey sowie Ruedi Wolfender, Abteilungsleiter Departement Gesellschaft, das Vorprojekt inklusive Änderungen und Kostenrahmen. Während der Detailplanung mussten diverse Anpassungen am Projekt vorgenommen werden.

Planung einer finnischen Sauna

Dabei geht es um technische und architektonische Änderungen, beispielsweise um den Einbau einer Trafostation oder um räumliche Optimierungen in den Garderoben- und Nassbereichen. Nicht weiter verfolgt wird die Planung einer finnischen Sauna (textilfreie Zone).

Fachplaner haben den Flächenbedarf und die Kosten dafür berechnet. Sie kamen zum Schluss, dass weder die technischen noch die betrieblichen Voraussetzungen dafür geschaffen sind.

Zudem würde der Bau eines öffentlichen Saunabereichs den Budgetrahmen sprengen. «Wir werden während der Erarbeitung des Bauprojekts den Einbau einer Bio- oder Infrarot-Sauna prüfen», erklärte Ruedi Wolfender. Er betonte, dass es sich bei beiden Varianten um eine Textil-Sauna handle.

Erarbeitung des Bauprojekts bis diesen Herbst

Im Anschluss präsentierte Bauherrenvertreter Felix Frey die Projektkosten, die planmässig im Budgetrahmen des CHF 35.5 Mio.-Projekts liegen. Nach der Beantwortung diverser Fragen verabschiedeten die Mitglieder der Baukommission die Pläne sowie die Kosten des Vorprojekts.

Damit machten sie den Weg für die weitere Planung frei. Der nächste Schritt ist die Erarbeitung des Bauprojekts bis diesen Herbst, damit bis Februar 2020 das Baugesuch und Bewilligungsverfahren eingeleitet werden kann.

Nach der Submission kommenden Sommer soll im Herbst mit dem Bau begonnen werden. Im Frühsommer 2022 soll der Neubau, im Herbst 2023 das Gesamtbad eröffnet werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SaunaHerbst