Wie die Gemeinde Tägerwilen mitteilt, sollen die Bürger nicht in Panik verfallen, aber auch nicht die Realität ignorieren. Wichtig ist, Energie zu sparen.
Tägerwilen. (Symbolbild) - alpine-wandergruppe.de
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Neben der Vervielfachung und Wiederholung der Beiträge zur aktuellen Informationslawine, zur Mangellage bei der Energieversorgung und zur Krisenvorsorge werden auch falsche bis verantwortungslose Aussagen verbreitet. Dies führt dazu, dass sich viele Bürger mehr verängstigt und verwirrt als informiert fühlen.

Zu allem (Informations-)Überfluss war in den letzten Tagen auch noch der Flyer des kantonalen Amts für Bevölkerungsschutz und Armee zum Notfalltreffpunkt (Anlaufstelle im Ereignisfall) im Briefkasten vorzufinden. Im Weiteren wurden Beiträge zu den Aktivitäten der OSTRAL, der Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen, publiziert.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Vorbereitungen und Kampagnen bereits weit im Voraus im Rahmen der «normalen» langfristigen Krisenvorsorge initiiert wurden und keinen direkten Bezug zu den aktuellen Ereignissen haben.

Inzwischen haben die kumulierenden Folgen des Ukraine-Kriegs, der grossen Trockenheit und der vorübergehenden Ausserbetriebnahme zahlreicher französischer Atomkraftwerke eingeholt. Neben der enormen Verteuerung der Energieträger besteht die reale Möglichkeit von Versorgungslücken – insbesondere beim Gas, aber auch beim Strom.

Das Wichtigste ist, Energie zu sparen

Man soll nicht in Panik und Angst verfallen, aber auch nicht die Realität ignorieren. Das Wichtigste ist, Energie zu sparen. Das gilt ab sofort und für alle. Essentiell sind Einsparungen beim Heizen und beim Warmwasserverbrauch.

Jede Kilowattstunde, die gespart wird, verringert die Wahrscheinlichkeit für einen Engpass in den nächsten Monaten. Und führt nebenbei dazu, die Kostensteigerung in der Energierechnung zu dämpfen.

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