

HC Thurgau Ladies kassierte eine Niederlage gegen die ZSC Lions

Das Spiel gegen Tabellenführer ZSC am Freitagabend, 28. Oktober 2022, begann gut für die HC Thurgau Ladies.
In der fünften Minute schloss Sandra Schmidt ein wunderschönes Zusammenspiel zwischen Ladina Staub und Marie-Sophie Müller mit einem Hocheckschuss zum 1:0 ab.
Der Jubel war gross und das Team war bereit den Zürcherinnen in diesem Spiel die Stirn zu bieten.
Ein nicht kontrollierter Abpraller erlaubte Alina Marti in der 17. Minute einen Nachschuss und den Ausgleich.
Im Eishockey kann es schnell gehen
Kein Weltuntergang war der Zuschauer geneigt zu sagen, im Eishockey kann es schnell gehen, und schnell ging es dann auch.
Nur 27 Sekunden später zappelte die Scheibe erneut im Thurgauer Tor. Bis zum Drittelsende hatten die amtierenden Schweizermeisterinnen auf 1:4 vorgelegt.
Konsterniert verzog man sich zum Pausentee in die Garderobe. Die frisch eingewechselte Jessica Streicher schaffte es bis in die 23. Minute den Kasten reinzuhalten, aber dann schlug es auch bei ihr ein.
Die Ostschweizerinnen fanden kein Mittel gegen die Zürcherinnen
Der zwischenzeitliche Ausfall von Nationalspielerin Shannon Sigrist und die daraus resultierenden Rotationen in der Aufstellung halfen auch nicht neuen Tritt zu fassen.
So fanden die Ostschweizerinnen kein Mittel gegen den Ansturm der Zürcherinnen und mussten die Tore fünf, sechs, sieben und acht hinnehmen.
In den ersten fünf Minuten des letzten Spielabschnittes schien sich das Heimteam etwas zu fangen und kam seinerseits zu ein paar guten Torchancen.
Ein Powerplay in der 47. Minute nutzen die Gäste aber um das Score weiter zu erhöhen.
ZSC Lions gelang einfach alles
Man muss neidlos anerkennen, dass die ZSC Lions auch das Spielerkader haben um das Glück entsprechend zu erzwingen und an diesem Abend gelang ihnen einfach alles.
Aus jeder Unsicherheit und jedem Zögern in den Reihen der HC Thurgau Ladies schlugen sie Profit.
Die Ostschweizerinnen hatten aber das erste Tor der Partie erzielt und sie machten auch den Abschluss durch Simona Grascher.