Links-Parteien aus Köniz brachten gestern einen Vorschlag zur Erhöhung der Liegenschaftssteuer. Dieser wurde allerdings kategorisch abgelehnt.
Köniz
Blick auf Schliern bei Köniz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Das Loch in der Kasse der Gemeinde Köniz wird Jahr für Jahr grösser. Die von der Politik vorgeschlagene Massnahme wurde vom Stimmvolk im vergangenen Herbst abgelehnt. Geplant war eine Steuererhöhung von 1,49 auf 1,54 Einheiten, wie die «Berner Zeitung» schreibt.

Die Lage hat sich weiter verschlechtert. Für das kommende Jahr rechnet die Gemeinde mit einem Minus von fast neun Millionen Franken.

Erhöhung der Liegenschaftssteuer

Gestern Abend machten die SP und die Grünen einen Vorschlag. Sie forderten, die Liegenschaftssteuer von bisher 1,2 auf 1,5 Promille zu erhöhen. Diese Massnahme könnte das Parlament grundsätzlich selbstständig entscheiden und würde der Gemeinde jährlich um die drei Millionen Franken einbringen.

Köniz: Rechts-Parteien lehnen ab

Der Antrag wurde allerdings von der FDP und der SVP einstimmig abgelehnt. Selbst die Mitte-Parteien machten nicht mit. Mathias Müller von der EVP meinte dazu: «Die Erhöhung der Liegenschaftssteuern würde Hausbesitzer doppelt treffen.»

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