Die viertgrösste Gemeinde von Bern rechnet für 2021 mit einem Defizit von 8,5 Millionen Franken. Eine Steuererhöhung scheint der einzige Ausweg zu sein.
Die Gemeindeverwaltung Köniz von vorne fotografiert.
Die Gemeindeverwaltung Köniz von vorne fotografiert. - Nau.ch
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Köniz hat ein Finanzierungsproblem. Die 42'000 Einwohner-Gemeinde rechnet für 2021 mit einem Defizit von 8,5 Millionen Franken. Wird das zur Realität, wäre der heute bestehende Bilanzüberschuss von 6,3 Millionen Franken aufgebraucht. Es droht ein Bilanzfehlbetrag, wie SRF berichtet.

Köniz kann also seine Schulden nicht mehr mit eigenem Geld decken. Die Gemeinde steht beim Kanton Bern unter Beobachtung. Im nächsten Jahr hat sie all ihr Eigenkapital aufgebraucht. Die einzige Konsequenz davon: ein höherer Steuersatz.

Doch letztes Jahr wurde dies vom Volk abgelehnt. Scheitert die Gemeinde damit erneut, könnte der Kanton schon 2024 das Budget für Köniz erstellen – und höhere Steuern festsetzen.

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