Floorball Köniz gewinnt klar gegen Chur Unihockey

Zu Gast im leicht verschneiten Bern war Chur Unihockey.

Die Bündner liegen aktuell am Tabellenende, überzeugten jedoch mit einer guten Leistung gegen den Leader GC in der letzten Runde.

Doch gegen Köniz gab es für die Gäste gar nichts zu holen.

Floorball Köniz war von Beginn weg bestrebt, die gute Leistung in der letzten Runde zu bestätigen und einen weiteren Schritt vorwärts zu machen.

Das Team startete dominant in den ersten Spielabschnitt. Der Ball zirkulierte gut in den eigenen Reihen und den Bündnern wurde ordentlich die Luft zum Atmen genommen.

Nach 16 gespielten Minuten lagen die Hausherren mit zwei Längen vorn. Mit der gefühlt ersten Chance konnte Chur Unihockey kurz vor der Pause noch auf 2:1 verkürzen.

Auch im zweiten Drittel blieb die Reaktion der Gäste aus. Köniz hingegen konnte sein Spiel weiter durchziehen und stetig die Führung ausbauen.

Zaugg, Gerber und Bolliger stellten auf eine komfortable 5:1-Führung. Die sonst so bissigen und abschlussstarken Churer wirkten müde und ideenlos.

Und wenn ein Schuss den Weg aufs Berner Tor fand, war Torhüter Münger zur Stelle.

Einziger Makel bei den Könizer war wohl die Chancenauswertung, obwohl das Drittel mit 3:0 gewonnen werden konnte.

Im letzten Spielabschnitte folgte dann endlich die Reaktion der Gäste.

Sie änderten die Linienkonstellationen, erhöhten sporadisch den Druck und suchten vor allem entschlossener den Weg aufs Berner Tor.

Doch Münger krallte sich auch in diesem Drittel jeden Ball. Als Zaugg, mit seinem dritten Treffer an diesem Abend, in der 50. Minute die erste Überzahlsituation ausnutze, war die Churer Gegenwehr gebrochen.

Bis zum Schlusspfiff erhöhten die Könizer noch weiter das Score bis zum Endresultat von 8:1.

Die Churer behalten somit weiterhin die rote Laterne, während Floorball Köniz mit einem souveränen Auftritt weitere drei Punkte einfahren konnte.

Für die Berner geht es jedoch noch nicht in die Weihnachtspause: Am Sonntag steht noch ein Nachtragsspiel gegen den HC Rychenberg Winterthur an.

In der Axa Arena wird es zugleich die letzte Partie sein, die von den beiden internationalen Schiedsrichterinnen Corina Wehinger und Sandra Zurbuchen geleitet wird.