

Floorball Köniz Bern unterliegt Thurgau im Penaltyschiessen

Spiel drei der noch jungen Saison und zweites Heimspiel für das Team von Floorball Köniz Bern.
Nach dem enttäuschenden Auftritt in Tschechien wollten die Berner in diesem zweiten Heimspiel den Befreiungsschlag erarbeiten und zurück auf die Siegesstrasse finden.
Gast war Floorball Thurgau, welche in ihre zweite L-UPL Saison starten.
Zögerlicher Start der Könizer führt zum frühen Rückstand
Trotz all den guten Vorsätzen und Worten, die gesprochen wurden, starteten die Männer in Rot sehr verhalten, gar etwas ängstlich, während die Thurgauer Energie und Wille auf den Platz brachten.
Es verwundert nicht, dass die Thurgauer deshalb auch in der achten Minute den Führungstreffer erzielten.
Dies nachdem der Könizer Schlussmann Schwarz bereits einige starke Saves gegen seine Ex-Teamkollegen gezeigt hatte.
Durch einen Freistoss an der Torraumgrenze konnte Köniz den Fehlstart zwar korrigieren, erhielt aber kurz vor Drittelspause doch noch zwei Tore. Das 1:3 für Thurgau war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient.
Köniz zeigt im zweiten Drittel Comeback-Qualitäten
Der Start ins zweite Drittel verlief unglücklich. Nach einer unnötigen Strafe war es erneut Thurgau, welches im Powerplay einen Konter erfolgreich abschloss.
Anscheinend war dies nun genug für die Truppe von Trainer Güngerich, denn was dann folgte, waren die besten fünf Minuten, welche die Mannschaft in dieser Saison zeigte.
Zielstrebigkeit, Aufopferung und Durchsetzungswille lies die Berner das Spiel vom 1:4 zum 5:4 drehen. Der Ausgleich erneut in Unterzahl rundete dieses intensive Könizer Drittel ab.
Drittes Drittel endet mit spätem Ausgleich
Wer jetzt im dritten Drittel ein ähnlich actionreiches Spiel vermutete, wurde enttäuscht.
Zwar war Köniz Bern im Spiel und erarbeitete sich Chancen, ebenso war aber Thurgau auf der anderen Seite gefährlich mit schnellen Gegenstössen.
Dennoch brachte eine Strafe gegen Köniz und eine Unachtsamkeit bei eigenem Ballbesitz die Thurgauer knapp drei Minuten vor Schluss erneut in Führung.
Wie schon in den Spielen zuvor war FBK gezwungen, den Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Tatsächlich konnte der neue Zuzug aus Schweden, Felix Abrahamsson, den Ausgleich erzielen und eine Verlängerung erzwingen.
Könizer müssen eine weitere Niederlage hinnehmen
Die Verlängerung war geprägt von Vorsicht und es gab kaum Chancen im Spiel. Somit musste das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden.
In diesem zeigte sich Thurgau, wie zu Beginn des Spiels, williger und überzeugter. Somit konnten sie verdient den Sieg mit nach Hause nehmen.
Nach schwachen Leistungen in der Vorbereitung gingen nun auch alle sechs Ernstkämpfe (gerechnet mit Supercup und Championscup) zu Beginn der Saison verloren.
Man hofft jetzt auf ein Aufbäumen des Teams gegen die Niederlagenserie und Spieler, die gute Leistungen auf dem Feld zeigen.