

Der FC Wabern freut sich auf den Gurten Cup

Nachdem der FC Wabern im letzten Spiel vor der Winterpause eine Niederlage gegen den FC Wyler einstecken musste, war die Motivation umso grösser, sich voller Power in der Rückrunde zurückzumelden. Dafür wurde emsig trainiert.
Pro Woche fanden ab Ende Januar drei Trainings statt. Zwei Trainings auf dem Kunstrasen im Liebefeld und ein Ausdauer- und Krafttraining. Anfang März reiste die erste Mannschaft des FC Wabern schliesslich ins Trainingslager nach Brig.

Kurz nach der Rückkehr aus dem Trainingslager kam die bittere Ernüchterung. Durch die Corona-Situation wurden mit sofortiger Wirkung alle Fussballspiele und Trainings eingestellt.
Onlinetrainings als sozialer und sportlicher Ausgleich
«Der Frust war gross, als die Trainings und Spiele abgesagt wurden», heisst es im «Hattrick», dem Cluborgan des FC Wabern. Doch schnell war dieser durch Ideenreichtum ersetzt. Um den Drang nach Bewegung und sozialer Interaktion zu befriedigen, wurden kurzerhand Onlinetrainings organisiert.

So organisierte bald jede Woche ein anderer Spieler ein Kraft- und Konditionstraining. Die Trainingseinheiten waren zwar freiwillig, doch nahmen stets viele Vereinsmitglieder daran teil. «Nach den ersten Lockerungen begannen wir auch Trainings in 4er-Gruppen durchzuführen», ergänzt Sportchef Daniel Luck.
Mittlerweile kann auch beim FC Wabern wieder ohne Einschränkungen trainiert werden. Im Moment laufen noch mehrere Trainingsspiele, beispielsweise gegen den FC Belp.
Gurten Cup im August
Der FC Wabern habe die Krise finanziell relativ gut überstanden, bestätigt Sportchef Daniel Luck. «Auch unser Hauptevent, der Gurten Cup, kann im August stattfinden.» Dieser sei auch eine wichtige Einnahmequelle für den Verein.

Der Traditionsanlass wird am 7. und 8. August auf dem Sportplatz Lebermatt stattfinden. Am Freitag finden der Sponsorenanlass und das Fussballturnier der Senioren statt. Am Samstag gibt es einen Juniorenanlass sowie zwei Blitzturniere und die Sponsorenanlässe der 1. und 2. Mannschaft.
Für die diesjährigen Sponsorenanlässe hat sich der FC Wabern etwas Besonderes ausgedacht. Statt Runden laufen werden Fussbälle jongliert. «So können Sponsoren darauf setzen, wer wie lange die Bälle in der Luft halten kann», schmunzelt Luck.

Noch eine Rechnung offen
Für die nächste Saison hofft Daniel Luck, dass der FC Wabern möglichst lange vorne mitspielen kann und den Aufstieg schafft. «Die Spieler und Trainer sind sehr motiviert», erklärt er.
Und da ist ja auch noch die Revanche gegen den FC Wyler… «Ich glaube, wir sind schlagfertig genug, um uns gegen sie durchsetzen zu können», ist der Sportchef überzeugt.