Hirschthal erarbeitet die kommunale Energieplanung

Die Einwohnergemeindeversammlung hat am 3. Dezember 2021 einen Verpflichtungskredit von brutto 791'000 Franken für den Ersatz des Holzkessels in der Mehrzweckanlage Hirschmatt sowie den Anschluss der Liegenschaften Zelgliackerstrasse an den Wärmeverbund Hirschthal bewilligt.

Der Gemeinderat hat beschlossen, im Zusammenhang mit diesem Projekt eine kommunale Energieplanung zu erstellen.

Die kommunale Energieplanung wird mit Fokus auf der Wärme- und Elektrizitätsversorgung der Zukunft durchgeführt und das gesamte Gemeindegebiet einbeziehen. Das Ziel einer Energieplanung ist die räumliche Ausscheidung von Gebieten, in welchen bestimmte Energieträger prioritär genutzt werden sollen.

Die Gemeinde gestaltet die Entwicklung der Wärmeversorgung aktiv mit. So werden Potenziale effektiv und optimal ausgenutzt, was wiederum die regionale Wertschöpfung fördert.

Mit der Energieplanung werden Chancen für zentrale Wärmeverbundslösungen erkannt und den Energieversorgern eine hohe Planungssicherheit und letztendlich die Vermeidung von Fehlinvestitionen ermöglicht.

Mit dem Beschluss der Exekutive wird die Energieplanung behördenverbindlich. Grundeigentümerverbindliche Vorgaben können bei Bedarf in der Bau- und Nutzungsordnung geregelt werden.

Der Gemeinderat hat der Nova Energie Impuls AG, Aarau, den Auftrag für die Erarbeitung einer kommunalen Energieplanung nach effektivem Aufwand und mit einem Kostendach von 20'000 Franken erteilt.

Der kantonale Förderbeitrag beträgt maximal 8000 Franken. Der Zeitplan sieht vor, dass das Projekt im laufenden Jahr abgeschlossen werden kann.