Kloten und Opfikon bekommen hindernisfreie Haltestellen

Die Fahrzeugflotte im ZVV soll bis 2024 nahezu niederflurig und somit behindertengerecht umfunktioniert werden. Ohne entsprechende Anpassungen der Haltestellenkanten seien niederflurige Fahrzeuge aber nur bedingt nützlich und die Zugänglichkeit für Menschen mit Einschränkungen entspreche nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG), heisst es in einer Meldung der Stadt Kloten.

Das Gesetz verlange, dass bis am 31. Dezember 2023 die Haltestellen im öffentlichen Verkehr den Anforderungen aus dem Behindertengleichstellungsgesetz und dessen Verordnungen entsprechen.

Der Klotener Stadtrat habe deshalb vier Bauprojekte genehmigt: «Ausbau Bushaltestellen nach BehiG, Sanierungspaket 2020, inkl. Werterhaltungsmassnahmen Verkehrswege», «Neubau Bushaltestellen nach BehiG», «Sanierungen Pflästerungen Stadtgebiet 2021» und «Sanierung Geissbergstrasse».

Dafür sei ein Bruttokredit für die Ausführung im 2021 in der Höhe von insgesamt 445'958 Franken sowie einen Bruttokredit für die Unterhaltsmassnahmen in der Höhe von 13'950 Franken gesprochen worden. Die Bauunternehmung Hüppi AG, Dübendorf, wird mit der Ausführung der Tiefbauarbeiten in der Höhe von 1'045'085 Franken beauftragt.

Auch in Opfikon sollen die Haltestellen hindernisfrei werden. Bereits im letzten Jahr ist dort ein Konzept und ein Massnahmenplan für die Sanierung sowie ein Rahmenkredit mit einem Betrag von 650‘000 Franken genehmigt worden.

Die Umbauten betreffen folgende Anlagen: Aublick, Halden (Richtung Bahnhof Glattbrugg), Halden (Richtung Wallisellen), Bubenholz (Richtung Bahnhof Glattbrugg), Bubenholz (Richtung Dorf).

Es sei vorgesehen, die Arbeiten von Mitte August bis Ende September auszuführen, so die Stadt.