Der Stadtrat bewilligt die Teilnahme der Jugendarbeit Kloten am Pilotprojekt ASK16/24. Das Projekt bietet Jugendlichen ein niederschwelliges Beratungsangebot.
Das Stadtwappen der Gemeinde Kloten.
Das Stadtwappen der Gemeinde Kloten. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Der Stadtrat bewilligt die Teilnahme der Jugendarbeit Kloten am Pilotprojekt ASK16/24 des Amtes für Jugend- und Berufsberatung (AJB). Das Projekt fördert die vernetzte Zusammenarbeit der Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendhilfezentrums (kjz) und des Berufsinformationszentrums (biz) in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen. Es stellt somit Jugendlichen vor Ort ein niederschwelliges Beratungsangebot in Berufswahlfragen sowie schwierigen persönlichen Situationen zur Verfügung.

Der Entwicklungsschritt der über 16-Jährigen, vom Jugendlichen zum jungen Erwachsenen, ist während der Pubertät eine prägende und von grosser Unsicherheit begleitete Entwicklungsphase.

In diesem Lebensabschnitt gibt es immer wieder Situationen, auf die einige Jugendliche nicht adäquat reagieren können und deshalb in Krisensituationen geraten. Nach Austritt aus der obligatorischen Schule erreicht die Schulsozialarbeit diese Jugendlichen nicht mehr. Niederschwellige, beratende Angebote sind dann nur noch wenige vorhanden.

Sonderrolle der Jugendarbeit

Die Offene Jugendarbeit ist ein Freizeit- und Begegnungsort für junge Menschen und ermöglicht gleichzeitig niederschwellige Kontakte und Beratungsmöglichkeiten.

Oftmals besteht jedoch bei Jugendlichen auch der Bedarf nach weiterführender Unterstützung, welche durch die Jugendarbeitenden nicht mehr geleistet werden kann. In diesen Fällen versuchen die Jugendarbeitenden die Jugendlichen weiter zu vermitteln. Allerdings ist der Zugang für die weiterführende Unterstützung für die Jugendlichen oft zu hochschwellig. Die Hilfe wird deshalb nicht in Anspruch genommen.

Projekt ASK16/24

Das Projekt "ASK16/24" des AJB hat zum Ziel, Jugendlichen vor Ort ein niederschwelliges Beratungsangebot in Berufswahlfragen und schwierigen persönlichen Situationen zu bieten und die vernetzte Zusammenarbeit von Jugendarbeit, kjz und biz zu fördern.

Jugendarbeitende können so Situationen von Jugendlichen reflektieren, sich beraten und unterstützen lassen. biz- und kjz-Mitarbeitende erhalten durch die Jugendarbeitenden einen unkomplizierten und niederschwelligen Zugang zu den Jugendlichen und können in unbelasteter Atmosphäre Vertrauen aufbauen.

Weiterführende Ziele sind, dass sich die Jugendarbeitenden besser mit dem kjz und biz vernetzten, Arbeitsweisen und Haltungen für beide Seiten klarer werden und das gegenseitige Verständnis geschärft wird. So können die Bedürfnisse der Jugendlichen spezifischer herausgearbeitet werden.

Der Stadtrat bewilligt die Teilnahme an diesem Projekt. Ab Juli wird folglich ein/-e Mitarbeiter/-in des biz Kloten und ein/-e Mitarbeiter/-in des kjz Bülach regelmässig an Anlässen des Jugendtreffs teilnehmen und sich ins Team der Jugendarbeitenden integrieren.

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