Die gegründete GeKoZH plant und reguliert in Zukunft verschiedene Elemente der Pflegeversorgung und verfügt über fachliche Kompetenzen zur Bewältigung der Auflagen und Aufgaben im Gesundheitsbereich.
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Umfrage von McKinsey & Company zeigt deutliche Veränderung im Personalwesen (Symbolbild) - Community
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Die Umsetzung des Pflegegesetzes des Kantons Zürich stellt heute und in Zukunft eine sehr anspruchsvolle Aufgabe der Städte und Gemeinden des Kantons dar. Infolge der demografischen Entwicklung nimmt einerseits der Pflege- und Betreuungsbedarf stark zu, andererseits steht zu wenig Fachpersonal zur Verfügung.

Die Sicherstellung einer bedarfs- und fachgerechten Pflegeversorgung ist für alle Gemeinden eine sehr grosse Herausforderung. Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich plant und reguliert verschiedene Elemente der Pflegeversorgung.

Sie verfügt über entsprechende personelle und fachliche Kapazitäten zur Bewältigung ihrer gesetzlichen und darüberhinausgehenden Aufgaben. In den meisten Städten und Gemeinden im Kanton Zürich sind hingegen nur wenig fachliche Kompetenzen und beschränktes Fachwissen zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben vorhanden.

Viele Gemeinden können die gestellten Aufgaben in der Pflegeversorgung nicht im Alleingang lösen. Eine kantonal koordinierte Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden im Kanton Zürich fehlte in der Pflegeversorgung bisher.

Gemeinsame Interessen der Städte und Gemeinden

Der Gemeindepräsidentenverband (GPV) und die Gesundheitskonferenz wollen die gemeinsamen Interessen der Zürcher Gemeinden wahren und fördern. Sie verstehen sich als Interessenvertretungen der Zürcher Gemeinden.

Dabei liegen die Aufgaben der GeKoZH primär im Bereich der Koordination, des Informations- und des fachlichen Austausches zu Gesundheitsfragen in den Gemeinden und Städten. Die politische Vertretung der Gemeinden nimmt nach wie vor unverändert der GPV wahr.

61 Gemeinden bereits Mitglied der GeKoZH 

An der Gründungsversammlung der Gesundheitskonferenz des Kantons Zürich vom Mittwoch, 6. November 2019, konnten Vertreterinnen und Vertreter von über 80 Zürcher Gemeinden und Städten begrüsst werden. Davon haben sich bereits mehr als 60 Gemeinden und Städte für eine Mitgliedschaft entschieden.

Nach einer Grussbotschaft von Regierungsrätin und Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli führte der Tagespräsident Max Walter, Gemeindepräsident Regensdorf, zügig durch die anstehenden Geschäfte. Die im Vorfeld von einer Arbeitsgruppe ausgearbeiteten Statuten wurden einstimmig angenommen.

Der neu zu wählende Vorstand konnte mit verschiedenen Akteuren aus Politik und Fachgremien bestückt werden. Das Präsidium übernimmt der ohne Gegenstimmen gewählte Mark Wisskirchen, Kantonsrat und Ressortvorstand Gesundheit & Ressourcen Stadt Kloten.

Bereits nach einer Stunde konnte auf eine erfolgreiche Gründung angestossen werden. Der Startschuss ist gefallen – jetzt geht es daran, die Arbeit zügig aufzunehmen.

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Natalie Rickli