

Schulgemeinde Wattwil-Krinau beendet 2022 mit Überschuss

2022 betrug der Finanzbedarf der Schulgemeinde rund 18 Millionen Franken. Denselben Betrag budgetiert sie für 2023.
Das entspricht «traditionell» rund 40 Prozent des Gesamtaufwandes der laufenden Rechnung der Politischen Gemeinde Wattwil.
Ebenso «traditionell» gehört die Schulgemeinde Wattwil-Krinau seit Jahren zu den kostengünstigsten Schulen im kantonalen Vergleich.
Erfolgreiche Sanierung der Schulanlage Risi
Aussergewöhnlich war hingegen der Weg, den die Schulgemeinde bei der Sanierung und räumlichen Anpassung der Schulanlage Risi zu bewältigen hatte, angefangen beim nicht vorgesehenen Ersatz der Schulzimmerböden über die Herausforderungen im Zusammenhang mit Corona und der damit verbundenen immensen Bauteuerung bis zu zusätzlichem Aufwand aufgrund einer Gewässerschutzvorlage.
Nun steht das Projekt vor dem Abschluss.
«Vor Abschluss des Projekts eine Aussage zu den Kosten zu machen, ist zwar etwas mutig, doch die Chancen stehen gut, dass sie trotz allem im gesprochenen Kreditrahmen von 10,83 Millionen Franken mit den dort aufgeführten plus minus zehn Prozent und der während der Bauzeit angefallenen Teuerung bleiben», ist Schulpräsident Norbert Stieger zuversichtlich.
Schulgemeinde springt in die Bresche
Dass die Schulgemeinde haushälterisch und zugleich pragmatisch mit ihren Mitteln umgeht, zeigt sich aktuell auch daran, dass sie ab Anfang März die Kitabetreuung für die erste bis dritte Klasse sicherstellt.
«Die Kita Bärehuus kann die Betreuung aufgrund des Fachkräftemangels nicht mehr anbieten.
Wir konnten zwei ausgewiesene Fachkräfte gewinnen, sodass wir in die Bresche springen und die Betreuung im Schulhaus Hofjünger anbieten können», erklärt Schulpräsident Norbert Stieger.