Lütisburg rechnet für das Budget 2022 mit einem Aufwandüberschuss von 633'750 Franken. Dank hohem Eigenkapital bleibt der Steuerfuss jedoch bei 115 Prozent.
Gemeindehaus in Lütisburg.
Gemeindehaus in Lütisburg. - Nau.ch / Simone Imhof
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Wie die Gemeinde Lütisburg informiert, rechnet das Budget der Erfolgsrechnung 2022 mit einem Aufwandüberschuss von 633'750 Franken. Die grössten Veränderungen gegenüber dem Budget 2021 ergeben sich aus dem Mehrbedarf der Schulgemeinden mit Mehrkosten von 363'000 Franken, dem Wegfall des Buchgewinns mit 450'000 Franken weniger und den tieferen Finanzausgleichsbeiträgen mit 154'000 Franken weniger.

Geplante Nettoinvestitionen

Geplant ist eine Investition der Richt-und Rahmennutzungsplanung von 30'000 Franken und der Sicherung der Letzistrasse Nr. 1.6 von 70'000 Franken. Zudem werden Investitionskosten von 463'000 Franken für die Sanierung der Bergstrasse Nr. 1.2 und 195'000 Franken für die Sanierung des Kirchenrankes Nr. 2.24 veranschlagt.

Im Bereich der Spezialfinanzierungen sind ausserdem Nettoinvestitionen von 91'000 Franken für die Sanierung der Pumpstation Thurstich geplant sowie 127'000 Franken für die Sanierung des Faulraumes und des Prozessleitsystems der ARA Bazenheid.

Der Gemeinderat stellt fest, dass die budgetierten Ausgaben notwendig sind. Der überwiegende Teil der Ausgaben ist gebunden und kann vom Gemeinderat nicht beeinflusst werden. Der Gemeinderat ist bestrebt, weiterhin haushälterisch mit den Einnahmen und dem Vermögen umzugehen. Unnötige Ausgaben werden vermieden. Die Kernaufgaben der Gemeinde werden so wirtschaftlich wie möglich erledigt.

Der Steuerfuss bleibt gleich bei 115 Prozent

Der Gemeinderat hat beschlossen, den Steuerfuss der Politischen Gemeinde Lütisburg bei 115 Prozent zu belassen. Aufgrund des hohen Eigenkapitals und der guten Ergebnisse der letzten Jahre lässt sich dies aus finanztechnischen Gründen absolut rechtfertigen. Eine Erhöhung des Steuerfusses ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht angezeigt.

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