Am 9. September 2021 veranstaltete die Gemeinde Lichtensteig den traditionellen 80+ Anlass. Die Senioren genossen den Abend bei lüpfiger Musik und feinem Essen.
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Senioren (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv
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Wie die Gemeinde Lichtensteig berichtet, trafen sich die über 80-Jährigen zum 80+ Anlass von Zeitgut. Bei «lüpfiger Musik» und feinem Essen festeten die Anwesenden gemeinsam. Die gesellige Runde belegte: Diese Anlässe in der Festtradition des Städtlis fördern den Zusammenhalt.

Das gemeinsame Festen ist in Lichtensteig wichtig. Dies trägt zum starken Kitt bei und bringt die Menschen regelmässig zusammen. Diese «Festtradition» wird von Jung bis Alt gepflegt. Am vergangenen Freitag trafen sich über 40 Personen zum 80+ Anlass.

Diese Veranstaltung wird durch die Gemeinde Lichtensteig getragen und schon länger durch Zeitgut organisiert. Die Koordinatorin von Zeitgut, Silvia Frick, und ihr Team luden die über 80 Jahre alten Lichtensteiger Bürger*innen die Kalberhalle ein. Viele folgten dieser Einladung und genossen einen schönen Abend.

Das Positive sehen

«Alt werden bringt viele Nachteile, doch positiv bleiben lohnt sich.» Mit diesem Motto begrüsste der Stadtpräsident die Jubilare in der Kalberhalle. Er zeigte auf, dass viele ältere Menschen, trotz Einschränkungen und gesundheitlichen Sorgen glücklicher sind als gedacht. Die Lebenszufriedenheit sinkt im Alter nicht etwa, sondern Viele sind sehr zufrieden. Gründe dafür gibt es viele. Ein wichtiger Grund spielt sicher die Lebenserfahrung, die daraus resultierende Gelassenheit und auch der Stolz auf das im Leben geleistete, im Beruf, in der Familie oder Gesellschaft.

Ein wichtiger Faktor ist auch die Zeit. Endlich hat man Zeit für sich. Man kann seiner Leidenschaft nachgehen, sich um die Enkel kümmern oder sich einbringen. Man muss aber nicht, sondern man kann. Und diese Freiheit spielt eine grosse Rolle.

Musik und feines Essen

Im Anschluss spielten die Dörfli-Fäger aus Mühlrüti «lüpfige Musik» und brachten Stimmung in die gesellige Runde. Das Essen von der Metzgerei Widmer und die feinen Kuchen, welche die Helfer*innen selbst gemacht hatten, schmeckten offensichtlich. Auf manch einem Teller landete eine zweite oder gar dritte Portion. Gut genährt, beschwingt und nach vielen interessanten Gesprächen gingen die Gäste zufrieden nach Hause. Und einmal mehr war der Tatbeweis erbracht, dass Lichtensteiger ein Volk der Festfreunde sind.

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